Wien: Wanderung über den Troppberg

Der Troppberg (542 Meter) im Wienerwald lockt mit einer modernen Aussichtswarte, so hoch, dass die umstehenden Bäume die Aussicht nie gefährden werden: 50 Meter ist sie hoch. Zu sehen gibt es die Voralpen, den Schneeberg, den Ötscher, und natürlich blickt man weit ins Wein- und Waldviertel. Auch ein bisschen was von Wien ist zu sehen.

Der Gipfel ist über fünf sternförmig angelegte Wanderwege erreichbar, die beiden nächsten Einkehrmöglichkeiten liegen etwas abseits, daher ist auch die Ruhe heroben gleich größer als auf manch anderem Wienerwaldgipfel. Am Troppberg lässt es sich auch gut auf kurzen und längeren Strecken Höhenwegwandern, nach Rekawinkel, nach Purkersdorf oder hinüber zum Tulbinger Kogel.

Eine Route (Dauer: 4,5 h) führt vom Bahnhof Purkersdorf (grün markiert) bis zum Troppberggipfel. Bei einem bunten Wegweiser zweigt der allerletzte, nun blau markierte Anstieg ab. Kurz darauf ist der Troppberg erreicht. Dann wieder zurück zum bunten Wegweiser und rechts weiter mit blauer und bald auch roter Markierung auf dem Weitwanderweg 404 Richtung Rekawinkel. Mit gelber Markierung weiter Richtung Bahnhof Rekawinkel.

Anreise: Von Wien (Westbahnhof, Meidling, Hütteldorf) gibt es täglich zumindest alle rund 30 Minuten eine Bahn- oder Busverbindung nach Purkersdorf.

Rückreise: von Rekawinkel an Samstag, Sonn- und Feiertag Taktverkehr stündlich zur 55. Minute Richtung Wien. Montag bis Freitag ist der Fahrplan dichter.

Oberösterreich: Auf das Dachsteinplateau

Vom Norden her wird bei dieser Bergtour das Dachsteinplateau bestiegen. Sie ist vor allem für Alpinisten mit guter Kondition geeignet. Ab der Talstation Krippensteinseilbahn (598 Meter) geht man zunächst an das Ende der Skipiste. Hier befindet sich der Wegweiser in Richtung Schönbergalm. Man überquert das Plateau der Schönbergalm und setzt den Anstieg fort. Nun bewegt man sich im alpinen Gelände, und so wird der Weg auch steiler, alpiner und anstrengender. Vorbei am Däumelsee und den Karstlehrpfad entlang, der von der Bergstation der Krippensteinseilbahn bis zum Heilbronnerkreuz führt. Man folgt diesem nach rechts, also in Richtung Krippenstein, und blickt bald auf den Dachsteingletscher. Nachdem man die höchste Stelle dieser Wanderung im Dachsteingebirge auf 1.986 m passiert hat, gelangt man schließlich zur Gjaid-Alm, wo man einkehren kann, oder man fährt mit der Seilbahn (ab 12. Juni!) in das Tal. Die Tour im Detail.

Länge: 9 km

Dauer: 6 h

Anreise: Die Station Obertraun in der Nähe der Krippenstein-Seilbahn erreicht man von Attnang-Puchheim in einer Stunde und 15 Minuten oder in zwei Stunden von Leoben aus. Von Wien-Hauptbahnhof braucht man mit Bahn und Bus ca. 5 Stunden. Rückreise in umgekehrter Reihenfolge

Niederösterreich: Wanderung zur Gföhlberghütte

Vom Gebirgspass Klammhöhe aus folgt man der blauen Markierung und wandert in rund 45 Minuten hinauf zur Gföhlberghütte (825 Meter) der Naturfreunde, einem Geheimtipp im Wienerwald. Der Abstieg erfolgt über die blaue Markierung bis zur Sonnleiten, dann geht es in ca. zwei Stunden entlang der roten Markierung bis zum Bahnhof Hainfeld. Für Kinder gibt es bei der Hütte einen großen Naturspielplatz mit einem eigenen Spielhaus und einer Kletterwand. Rund um die Hütte wachsen die höchstgelegenen Elsbeerbäume der Region Elsbeere Wienerwald.

Länge: ca. 9,8 km

Dauer: 3 Stunden

Anreise: von St. Pölten mit der ÖBB (Regionalzug) nach Hainfeld und weiter mit der Buslinie 455 zur Haltestelle Klammhöhe bei Laaben; ab Wien-Westbahnhof oder Wien-Hütteldorf mit dem Rex nach Eichgraben-Altlengbach und von dort mit der Buslinie 455 zur Klammhöhe

Rückreise: von Hainfeld mit der ÖBB (Regionalzug) nach St. Pölten, weiter nach Wien mit Railjet oder Rex oder mit der Buslinie 455 nach Eichgraben-Altlengbach und von dort mit dem Rex nach Wien-Hütteldorf oder Wien-Westbahnhof

Salzburg: Auf den Gamskarkogel

Der Gamskargkogel, quasi der Gasteiner Hausberg, ist ein mächtiger Grasberg. Vom Bahnhof Bad Hofgastein geht es entweder zu Fuß oder mit dem Bus zum Bergsteigerparkplatz nahe dem Annencafé. Von hier geht es in einer Stunde und 45 Minuten auf die Rastötzenalm (die Hütte ist noch bis 18. Juni geschlossen), von dort weiter über die Schmalzscharte in zwei Stunden und 45 Minuten bis hinauf auf den Gamskarkogel. Auf dem Gipfel befindet sich die Gamskarkogelhütte auf 2.467 Metern. Das Panorama ist einmalig und reicht von den Eisriesen im Nationalpark Hohe Tauern über das Steinerne Meer und den Dachstein bis in den Salzburger Lungau. Von dort zurück zur Rastötzenalm und dem Parkplatz. Der Aufstieg lässt sich ab der Rastötzenalm auch zu einer schönen Rundtour kombinieren.

Länge: 15 km

Dauer: 8 h

Anreise: mit dem Zug nach Bad Hofgastein, einer Intercity-Station an der Tauernbahn, von Salzburg in 1:15 h gut erreichbar. Vom Bahnhof Bad Hofgastein geht es entweder zu Fuß oder mit dem Bus zum Bergsteigerparkplatz nahe dem Annencafé.

Steiermark: Wohlfühlwelt "Im Weitental"

Ausgangspunkt dieser einfachen Rundwanderung ist der Parkplatz vor dem Jufa-Natur-Hotel Bruck, den man vom Bahnhof Bruck an der Mur in ca. 30 Gehminuten erreicht. Man startet am gut befestigten Forstweg, links davon fließt der Weitentalbach. Nach einer kurzen Wegstrecke mit leichtem Anstieg kommt man zu einer Kneippanlage, an der man sich an heißen Tagen erfrischen kann. Etwas weiter befindet sich der Eingang zum Naturschutzzentrum Bruck an der Mur, einer Auffang- und Pflegestation für gefährdete Wildtiere. Weiter geht es geradeaus durch einen Fichten-Tannen-Buchen-Wald, vorbei an einem historischen Wasserspeicherhäuschen und gelangt zur Station an der Kalten Quelle. Ein schmaler, durchwurzelter Waldweg führt nun bergab zu einer kleinen Brücke, nach der man rechts abbiegt und auf einem Trampelpfad weiter bergab geht. Schließlich kommt man zum Weg, der hinauf zur Quelle führt. Auf diesem kehrt man zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: 4,2 km

Dauer: 1,5 h

Anreise: von Wien oder Graz mit der ÖBB (Railjet, Eurocity) nach Bruck an der Mur

Rückreise: von Bruck an der Mur mit der ÖBB (Railjet, Eurocity) nach Wien oder Graz

Tirol: Vom Ziller bis zum Talbachwasserfall

Diese einfache Wanderung führt vom Bahnhof Hippach/Ramsau über den Spazierweg am Ziller und den Laimacher Waldweg zum Talbachwasserfall und weiter bis zum Bahnhof in Zell am Ziller. Direkt beim Wasserfallweg sind ein paar steile Stufen zu absolvieren. Sonst gibt es durchgehend angenehme Steigungen, so kann man den Weg entlang des Waldrandes und durch die Kulturlandschaft genießen und hat dabei Ausblick auf Berge, den Talboden und die Wasserfälle.

Länge: 6 km

Dauer: 3 h

Anreise: vom Bahnhof Mayrhofen bis Hippach/Ramsau im Zillertal. Die Zillertalbahn (Linie ZB1/310) verkehrt quasi im Halbstundentakt zwischen Mayrhofen und Jenbach.

Rückreise: von Bahnhof Zell am Ziller zurück nach Mayrhofen mit der Zillertalbahn

Vorarlberg: Über die Örflaschlucht zum Götzner Haus

Vom Bahnhof Götzis wandert man in rund zwei Stunden durch die eindrucksvolle Örflaschlucht zum Meschatleweg und über den Schreckweg hinauf zum Götzner Haus der Naturfreunde. Abstieg wie Aufstieg (ca. 1,5 Stunden) Alternativ kann man in einer Stunde zur Emser Hütte weiterwandern und von dort in zwei Stunden nach Hohenems absteigen.

Nahe der Hütte gibt es drei Klettersteige, zudem befindet sich neben dem Götzner Haus ein Kinderspielplatz sowie Wasserspiele zum Plantschen.

Länge: 14,9 km

Dauer: 3 h

Anreise: von Bregenz, Dornbirn, Feldkirch oder Bludenz mit der ÖBB (Regionalexpress oder S1) nach Götzis

Rückreise: von Götzis oder Hohenems mit der ÖBB (Regionalexpress oder S1) nach Dornbirn, Bregenz, Feldkirch oder Bludenz

Burgenland: Rund um die Lange Lacke

Die Lange Lacke liegt im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel und ist dort die größte von über 40 salzhaltigen Lacken und ein bedeutendes Vogelparadies. Diese Rundwanderung startet direkt in Apetlon aus. Beim Nationalpark-Stüberl kann man zu Fuß oder mit dem Rad die Landschaft erkunden. Der Weg führt entlang des Ufers der Langen Lacke. Wer besonders viele Vögel beobachten möchte, der sollte die Wanderung im Frühling machen und unbedingt ein Fernglas mitnehmen. Eigens errichtete Aussichtstürme erleichtern die Vogelbeobachtung.

Länge: 8,6 km

Dauer: 2,5 h

Anreise: vom Bahnhof Neusiedl am See mit dem Bus 290 bis nach Apetlon fahren

Rückreise: von Apetlon zurück zum Bahnhof Neusiedl am See

Kärnten: Natura Trail "Im Keutschacher Seental"

Von Schiefling geht man am Radweg entlang der Straße Richtung Keutschach ca. einen Kilometer bis zum Taubenkogelweg, an dessen Ende eine Holzbrücke über ein ausgedehntes Sumpfgebiet führt. Nach Querung des Sumpfgebiets an der Wegkreuzung nach links bis zur nächsten Wegkreuzung, wo der Rakouzabach gequert wird; nun rechts über den Techelbach und den Wald entlang bis zum Hafnersee. (Vom Beginn des Waldes kann man auf einem markierten Wanderweg in ca. einer halben Stunde eine Runde hinauf zum Penkensee machen.) Am Ende des Hafnersees wendet man sich nach links bis zur Hauptstraße und wandert ein kleines Stück am Radweg entlang der Straße und zurück zum Taubenkogelweg. (red, 11.6.2021)

Länge: 10 km

Dauer: 2,5 h

Anreise: von Klagenfurt mit der Buslinie 5316 nach Schiefling Ortsmitte

Rückreise: von Schiefling Ortsmitte mit der Buslinie 5316 nach Klagenfurt