Vergangene Woche sorgte das jährliche "Economist Intelligence Unit Ranking" (EIU) 2021 für Aufsehen. Denn laut dieser Erhebung ist Wien nicht mehr an der Spitze der lebenswertesten Städte weltweit. Nach drei Jahren auf Platz eins fällt Österreichs Hauptstadt sogar aus den Top Ten. Die internationale Beratungsagentur Mercer hingegen verzichtet aufgrund der Pandemie auf ein solches Ranking – Wien bleibt dort die lebenswerteste Stadt. Doch was sagt eine solche Erhebung überhaupt über das Leben in einer Stadt aus?

Laut "Economist"-Ranking lässt es sich in Auckland, Neuseeland, sehr gut leben. Waren Sie dort schon einmal?
Foto: imago images/Xinhua

Während bei diesen Rankings bestimmte Indikatoren wie zum Beispiel soziale Sicherheit, politische Stabilität, Bildung oder Infrastruktur entscheidend sind, spielen zusätzlich viele weitere Faktoren eine Rolle, die das Leben in einer Stadt angenehm gestalten. Oft muss man längere Zeit an einem Ort leben, um die Vor- und Nachteile für sich herauszufinden. Denn meist sind es individuelle Faktoren, die ausschlaggebend für das eigene Wohlbefinden sind. So mag für die einen wichtig sein, dass man ein generell hohes Sicherheitsgefühl hat, es ein großes Angebot an Bildungseinrichtungen für Kinder gibt. Oder die Mieten leistbar sind, wie dieser User erwähnt, der dem Leben in größeren Städten generell skeptisch gegenübersteht:

Für andere sind viele Grünflächen, Kultureinrichtungen, Freibäder oder eine gut ausgebaute Radinfrastruktur zentral. Wie ist das für Sie?

Was macht Städte für Sie lebenswert?

In welchen Städten haben Sie bisher zumindest mehrere Monate gelebt? Was schätzten oder schätzen Sie dort, was sollte sich ändern? Welche Faktoren spielen für Sie eine zentrale Rolle – sei es Kultur, Bildung, Infrastruktur oder anderes? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 14.6.2021)