Der Siegeszug der künstlichen Intelligenz (KI) ist auch in der Medizin nicht mehr aufzuhalten. Schon jetzt können Algorithmen bestimmte Krebsarten besser erkennen als Menschen. Im Podcast spricht Horst Hahn, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medizin, darüber wie Technologie in Zukunft dabei helfen kann, dass wir gesund werden und bleiben.

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Die Vorstellung von der humanoiden "Arzt-Maschine" könnte dabei falscher nicht sein. Denn KI ist – wie in den meisten anderen Bereichen auch – vor allem ein nützliches Werkzeug für medizinisches Personal. "Die Aufgaben die wir Menschen als anstrengend oder langweilig empfinden, sind die, die sich am besten automatisieren lassen", sagt Hahn.

Im Idealfall führt diese Unterstützung dazu, dass Ärztinnen wieder mehr Zeit für Patienten haben und mehr Menschen den Zugang zu guter Behandlung bekommen. Aber könnte es passieren, dass der Effizienzgewinn verpufft, Ärzte noch gestresster und durch die Technik entmündigt werden? Fest steht jedenfalls: Digitale Medizin ordnet die Beziehung zwischen Arzt und Patientin neu. (Philip Pramer, 11.6.2021)