Feuerwehreinsatz im Prater.

Foto: Christian Fischer

Wien – Beim Brand des Lokal eines Sportvereins im Wiener Prater ist in der Nacht auf Sonntag eine Person leicht durch Rauchgase verletzt worden. Der 48-Jährige wurde in ein Spital gebracht.Er dürfte ein Angehöriger des Vereins gewesen sein und in dem Haus übernachtet haben.

Die Feuerwehr stand ab 3.30 Uhr im Großeinsatz, erst gegen Mittag gab es "Brand aus". Ausgerückt waren 17 Fahrzeuge und 70 Feuerwehrleute, bestätigte der Presse- und Informationsoffizier der Feuerwehr Lukas Schauer dem STANDARD.

Sonntagfrüh brach nahe des Wurstelpraters ein Feuer aus.
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Zum Vereinsgebäude gehört die Sportkantine Shoot Out.
Foto: Christian Fischer
Der Rauch war weit über der Stadt zu sehen.
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"Das Dach muss mit Trenngeräten an verschiedenen Stellen geöffnet werden, damit alle Glutnester im Dach gelöscht werden können", hatte Schauer dem STANDARD erklärt, als die Löschungsarbeiten am Vormittag noch im Gange waren. Der Wind habe die Arbeiten der Einsatzkräfte, die das Feuer mit mehreren Löschleitungen und drei Drehleitern bekämpften, erschwert. Deshalb habe man auch aufwendige Sicherheitsmaßnahmen treffen müssen.

Für die Dauer des Löscharbeiten blieb die Hauptallee aufgrund der starken Verrauchung zwischen Laternenweg und Kaiserallee beziehungsweise Rotundenallee gesperrt. Auch die Stadt Wien hatte auf ihrem Twitter-Account dazu aufgerufen, die Hauptallee zu meiden.

Alarmstufe zwei bedeutet Großaufgebot.
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Die Löscharbeiten waren zu Mittag beendet.
Foto: Christian Fischer

Die Brandursache war zunächst unklar. Die Feuerwehr wollte sich diesbezüglich nicht äußern, da der Brand Gegenstand von Ermittlungen sei. Berichte, wonach der Verletze eine Wohnung in dem Vereinslokal bewohnte, wollte die Feuerwehr Wien nicht kommentieren. (fmo, APA, 13.6.2021)