Besonders Frauen sind immer wieder mit sexistischem und übergriffigem Verhalten bei Untersuchungen konfrontiert.

Foto: Heribert CORN

In den meisten Fällen ist der Gang zum Arzt oder zur Ärztin ohnehin kein Vergnügen – denn der Anlass dafür ist in vielen Fällen, dass es einem nicht gut geht. Auch Vorsorgeuntersuchungen sind oft mit Anspannung verbunden und mit der Hoffnung, dass alles passt. Doch während viele Ärztinnen und Ärzte einfühlsam und bemüht sind, sich der Probleme von Patientinnen und Patienten anzunehmen, kann es in manchen Fällen zu unangenehmen und unangebrachten Situationen beim Termin kommen.

Erniedrigend und sexistisch

Dabei kann es sich um eine herablassende oder erniedrigende Kommunikation handeln, um abwertende und sexistische Bemerkungen hinsichtlich des Körpers oder um Handlungen, die unangemessen oder übergriffig sind. Auch persönliche Bemerkungen oder Fragen zum Privatleben sollten kein Teil des Arzt- oder Ärztinnenbesuchs sein, außer sie stehen in direktem Zusammenhang mit dem gesundheitlichen Problem. Dass vor allem Frauen bei Untersuchungen immer wieder diskriminierenden und sexuellen Bemerkungen und Handlungen ausgesetzt sind, schildern STANDARD-Userinnen im Forum.

"pianowolf" hat bereits mehrere derartige Erfahrungen gemacht:

"Revenus76" erinnert sich an einen Frauenarztbesuch in ihrer Jugend:

"Duna" berichtet von der Erfahrung ihrer Mutter:

Auch bei der Geburt erleben einige Frauen unangenehme Situationen, wie dieser Beitrag zeigt:

Von sexueller Belästigung wird in diesem Posting berichtet:

Was haben Sie bereits erlebt?

Hatten Sie bei Untersuchungen schon einmal ein unangenehmes Gefühl? Oder haben Sie eine Situation erlebt, die für Sie unangebracht oder übergriffig war? Wie sind Sie damit umgegangen? Berichten Sie im Forum von Ihren Erfahrungen! (mawa, 20.1.2022)