Zwei Jahre wurde am Design getüftelt, nun sind die ersten der 8.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien in den neuen Uniformen unterwegs. Entworfen wurden die Öffi-Uniformen vom Streetwear-Label Peng!, bereits im Herbst vergangenen Jahres sind die Entwürfe vorgestellt worden.

Das Wiener Label hat zwar Jeans, Pikeehemden, Steppjacken, Kleider und Rucksacktaschen eingeführt, sich modisch aber eher zurückgehalten. Die Kleidungsstücke seien "für unterschiedlichste Figurtypen designt", so die Wiener Linien in einer Aussendung: "Allein die Jeans gibt es in 45 Größen."

Blau und Rot statt Grau: So sind einige Straßenbahnfahrerinnen jetzt unterwegs.
Foto: Wiener Linien

Die neue Dienstkleidung wird überwiegend in Europa und aus teilweise nachhaltigen Fasern produziert. Einzelne Teile, wie etwa die Rucksacktasche, bestehen komplett aus recycelten Stoffen.

Die alten Uniformen sollen in Teilen zu Lkw-Planen, Putztüchern für die Werkstätten oder Zelte fürs Bundesheer recycelt, gefütterte Hosen an die Gruft gespendet werden. Bis Ende des Jahres sollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Grau auf Blau und Rot gewechselt haben. (red, 14.6.2021)