Chinotto Super Cattivo

Foto: Hersteller

Dass italienische Bitters in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erlebt haben, muss hier nicht extra erwähnt werden.

Omnipräsent sind auch diesen Sommer wieder die in grellem Orange und Rot leuchtenden Gläser in den Bars und Cafés der Stadt. Glücklicherweise gibt es mittlerweile auch Alternativen zu den bekannten Marken – zum Beispiel jene von Tristan Hanzl. Gemeinsam mit Daniel Möhler produziert der italophile Gastro-Experte einen Bitter aus rein natürlichen Zutaten.

Hauptingredienz des Super Cattivo ist Chinotto, die ligurische Bitterorange. Diese wird mit Cedro, Vanille und jeder Menge Blüten in einem Destillat und in Wein von Superwinzer Franz Weninger angesetzt. Das Ergebnis ist ein unfiltrierter und aromatischer Bitter, der einem eine ordentliche Portion Frische um die Ohren haut.

Auf potenten Eisbrocken mit Tonic und Zitronenzeste schmeckt er ebenso gut wie als klassische Sprizz-Variante mit Prosecco oder Weißwein und Soda. Dolcefarniente und sitzen und schauen: So geht italienisch-österreichische Völkerverständigung – ungefiltert, ehrlich und frisch! (Alex Stranig, RONDO, 12.7.2021)