Gar nicht so leicht zu bekommen: der österreichische Pass.
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Die österreichische Staatsbürgerschaft ist ein immer wieder heiß umkämpftes Thema – so auch aktuell. Die SPÖ forderte kürzlich einen Rechtsanspruch nach sechs Jahren rechtmäßigen Aufenthalts, weiters sollten hier geborene Kinder automatisch Staatsbürger werden, sofern sich ein Elternteil zumindest fünf Jahre legal im Land aufgehalten hat. Ein Vorstoß, der bei ÖVP und FPÖ alles andere als gut ankommt, Bundeskanzler Sebastian Kurz spricht gar von einer "Entwertung" der Staatsbürgerschaft.

Aktuell hat Österreich eines der restriktivsten Einbürgerungsrechte weltweit: Kein Ius Soli, eine lange Vorgabe bei der Aufenthaltsdauer mit gleichzeitig strenger Abwesenheitsregel, eine besonders streng ausgelegte Unbescholtenheit der Antragsteller, komplexe Einkommenserfordernisse, das Verbot der Doppelstaatsbürgerschaft. Dazu kommen lange Bearbeitungszeiten, die den Prozess für Antragsteller und -stellerinnen oft besonders zermürbend machen.

Auch im STANDARD-Forum und auf Twitter teilen Userinnen und User ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Weg zur österreichischen Staatsbürgerschaft. Diese Userin teilt einen Tipp für den Umgang mit dem Behördendschungel:

Eine Familie – mehrere Staatsbürgerschaften. Wie es dazu kam, erzählt diese Userin:

Über drei Jahre wartet dieser User bereits auf die erfolgreiche Bearbeitung seines Antrags:

Wie manche aufgrund der Hürden einfach aufgeben, erzählt dieser User:

Wie war das bei Ihnen?

Welche waren die größten Hürden auf dem Weg zur österreichischen Staatsbürgerschaft? Wie lange hat der Prozess letztendlich gedauert? Oder warten Sie noch auf den Entscheid? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 16.6.2021)