Es tut sich etwas beim Bundesheer: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) plant einen Totalumbau, bei dem alle Führungspositionen neu ausgeschrieben werden sollen. Unter anderem geht es darum, die bisherige Verwaltung und die militärische Führung zu trennen, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und zu beseitigen. Doch abseits der seit Jahren geforderten Reform löst das Thema Bundesheer bei vielen Männern noch lange nach ihrem Grundwehrdienst Erinnerungen an diese Zeit aus.

In welchem Jahr und für wie lange waren Sie beim Bundesheer?
Foto: APA/ERWIN SCHERIAU

Denn für alle jungen Männer ab 17 Jahren, die sich gegen die Option Zivildienst entscheiden, heißt es, sechs Monate Grundwehrdienst zu absolvieren. Ob militärische Grundlagen, Umgang mit Ausrüstung, Zurechtfinden im Gelände oder generell Leben und Arbeiten in der Kaserne – all das ist Teil der Ausbildung. Während das für manche eine durchaus interessante und gute Erfahrung für das weitere Leben ist, hätten andere lieber darauf verzichtet und betrachten die Monate beim Heer als lästige Verpflichtung.

Wie war das bei Ihnen?

Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Welche Erfahrungen konnten Sie mitnehmen, welche hätten Sie lieber nicht gemacht? Welche Funktionen haben Sie dort ausgeübt? Und wie stehen Sie der aktuell geplanten Reform der Verteidigungsministerin gegenüber? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 17.6.2021)