Auch Bella Hadid war ein Victoria's-Secret-Angel.

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Es ist heiß, der Sommer ist da, und die ganze Welt scheint auf Urlaub zu sein. Dennoch passiert so einiges in der Welt der Stars und Sternchen. Die wichtigsten Entwicklungen fassen wir wie immer im Format "Prominenter Platz" zusammen.

Victorias Engel sind ausgeflogen

Vicotria's Secret verabschiedet sich von seinen Angels. Falls Sie es nicht mitbekommen haben: Die Engel waren die Supermodels in Unterwäsche, die für das Label posierten, aber auch mal mit kiloschweren Flügeln über den Laufsteg gingen. Besonders gute Engel, wie etwa Heidi Klum oder Tyra Banks, durften auch mal einen edelsteinbesetzten BH tragen.

Statt Supermodels soll nun ein Frauenkollektiv die Marke Victoria's Secret repräsentieren. Zu dem "VS Collective" zählen unter anderen die Fußballspielerin und Aktivistin Megan Rapinoe und die indische Schauspielerin und Tech-Investorin Priyanka Chopra Jonas.

Man hört die Konservativen aller Länder förmlich ihre verbalen Klingen schleifen. Nehmen uns jetzt die woken Linken auch noch die feschen Unterwäschemodels weg? Die Kurzantwort: nein. Die lange Antwort: Die Neuausrichtung hat eher finanzielle als ideologische Gründe. Zuletzt fiel der Marktanteil von Victoria's Secret. CEO Martin Waters fasst die neue Ausrichtung in der "New York Times" so zusammen: "Wir mussten aufhören zu sein, was Männer wollen, und sein, was Frauen wollen." Bahnbrechende Erkenntnis: Produkte müssen sich an die richten, die sie kaufen und tragen.

Die Bennifer-Reunion ist nun offiziell

Wer schmust, ist fix zamm: Diese Dating-Regel lernt man als Teenie. Im Fall der Megastars Ben Affleck und Jennifer Lopez ist es nun ebenfalls ein Kuss, der bestätigt, dass da echt was läuft. Dass Bennifer 2.0 passieren könnte, liegt schon seit ein paar Wochen in der Luft – Sie lasen auch hier davon. Aber nun zeigen Paparazzi-Bilder, dass es mehr als nur Treffen unter Ex-Partnern sind. Es scheint auch mehr als nur ein "aufgwärmtes Gschichtl" zu sein. Jennifer Lopez' Kinder Max und Emme sind auf einigen der Bilder ebenfalls zu sehen. Und das ist wiederum eine Dating-Regel von Erwachsenen: Man unternimmt nur was mit den Kindern, wenn es was Ernstes ist.

Bennifer interessiert auch Stars

Apropos Bennifer: Ein häufiger Community-Kommentar zu diesem Format ist sinngemäß: "Wen interessiert eigentlich, was diese Leute machen?" Ausgerechnet Sängerin Katy Perry gibt darauf eine Antwort. Sie postet eigentlich Urlaubsfotos mit ihren süßen Hunden und ihrem Schauspieler-Ehemann Orlando Bloom. Aber dann plötzlich zwischen all den Schnappschüssen: ein Paparazzi-Bild von Ben Affleck und Jennifer Lopez. Hach, die Stars! Sie sind so wie wir. Sie interessieren sich für Celebrity-Gossip, und die richtig sympathischen schämen sich auch nicht dafür.

Von "Game of Thrones" zu Menstruations-Comics

Sie lesen: Menstruations-Comic. Sie denken an ...? Am ehesten wahrscheinlich an irgendeinen faden Erklär-Comic in einem Schulbuch. Vielleicht verziehen Sie ein bisschen das Gesicht. Blut an einer intimen Stelle, puh, schwieriges Thema. Die wenigsten bringen Hollywood-Stars mit so einem Projekt in Verbindung.

Nun arbeitet Emilia Clarke aber an einer Menstruations-Comic-Reihe mit. Die Hauptfigur aus "Mother of Madness" entwickelt Superkräfte über ihren Menstruationszyklus. Vielleicht runzeln Sie jetzt ein bisschen die Stirn. Clarke? Ist das nicht die, die bei "Game of Thrones" mitgespielt hat? Das stimmt: Clarke ist vor allem bekannt durch ihre Rolle als Daenerys Targaryen in der Fantasy-Serie.

Der nächste logische Schritt wäre deshalb eine Verfilmung des Comics. Natürlich mit Clarke in der Hauptrolle. Von der "Mother of Dragons" zur "Mother of Madness": Die Schlagzeilen dazu schreiben sich quasi von selbst. Aber so überraschend Clarkes neues Projekt kam, so unvorhersehbar dürften ihre nächsten Schritte sein. Vielleicht arbeitet sie gerade an einem Crossover der beiden Fantasy-Welten: Daenerys' Drachen verbrennen jeden, der schlechte Menstruationswitze macht. (Ana Grujić, 18.6.2021)