Aktuell macht eine Berufsgruppe auf sich aufmerksam, die händeringend nach Arbeitskräften sucht: Bäckerinnen und Bäcker. In einem Beitrag des STANDARD berichtet unter anderem Gerhard Ströck von der schwierigen Situation, die sich durch die Corona-Krise verschärft hat, und wirft die Frage nach fairer und dem Job entsprechender Entlohnung auf. Aber nicht nur Bäckereibetriebe, sondern auch andere Branchen sind betroffen.

Oft sind es Arbeitsbedingungen wie Nacht- oder Wochenenddienste oder schwere körperliche Arbeit, die Jobs unattraktiv machen – aber auch zu geringe Entlohnung. Wenn man in der Arbeitslosigkeit nicht viel weniger Unterstützung bekommt, als man in manchen Jobs verdienen würde – lohnt es sich dann überhaupt zu arbeiten? Dass es aber bei der Diskussion nicht um eine Kürzung des Arbeitslosengeldes, sondern vielmehr darum geht, wie Arbeit attraktiv und gerecht entlohnt werden kann, meint dieser User:

Wann ist jemand fair entlohnt?

Wie hoch ist der Mindestlohn, für den Sie einen Job ausüben würden? Und kann Geld allein die Widrigkeiten eines Jobs wettmachen? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 22.6.2021)