Bald soll es auch in Österreich Belohnungen für Entdecker geben.

Foto: Niantic/Twitter

Beim beliebten AR-Mobile-Game "Pokemon Go" dreht sich alles um das Erkunden der Außenwelt. Um Pokémons fangen und finden zu können, müssen sich Spielerinnen und Spieler nämlich in der echten Welt bewegen – ein Konzept, das 2016 für einen massiven Ansturm gesorgt hatte. Doch mit der Pandemie sahen sich Nutzer weltweit dazu gezwungen, in ihren eigenen vier Wänden zu verweilen. Auch "Pokémon Go" passte sich der Pandemie an, damit das Game weiterhin spielbar bleibt. Nun scheinen die Veränderung langsam wieder aufgehoben zu werden.

Wie Entwickler Niantic am Montag angekündigt hat, sollen eine Reihe von Updates eingeführt werden, die einige pandemiebedingte Veränderungen wieder rückgängig machen sollen, "da sich einige Teile der Welt in Richtung Erholung bewegen". Man wolle sich jedoch nicht von allen neueren Funktionen verabschieden, heißt es in der Ankündigung.

Bonus fürs Spazieren

Konkret getestet werden neue Boni, die das Erkunden und Rausgehen wieder verstärkt belohnen sollen. Vorteile soll es für Trainerinnen und Trainer geben, wenn sie Arenen besuchen und dort die sogenannte Foto-Discs drehen. Für Bewegung sollen Spielerinnen und Spieler einen Rauch erhalten, der mehr Pokémons anzieht. Die Modifikationen, von denen sich Niantic verabschiedet, sind unter anderem die größere Entfernung, aus der heraus Pokéstops und Arenen betätigt werden können.

Veränderungen aus der Zeit der Pandemie, die bestehen bleiben sollen, sind etwa die Wirksamkeitsdauer des Rauchs sowie Remote-Kämpfe zwischen Trainerinnen und Trainern. Auch sollen weiterhin Boni für den ersten Fang des Tages gelten.

US und Neuseeland

Da sich die Covid-Situation nicht in allen Regionen gleich entwickele, werden die Updates vorerst nur in den US-Staaten mit hoher Durchimpfungsrate sowie niedriger Fallzahlen und in Neuseeland getestet.

Wann "Pokémon Go" auch in Österreich und Deutschland zurück zur Normalität findet, ist noch nicht bekannt. Ninantic versicherte jedoch in seiner Ankündigung, dass Updates für andere Länder ausgerollt werden sollen, sobald dies möglich sei. (hsu, 22.6.2021)