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In einem solchen Fall werde empfohlen, später nochmal zu suchen.

Foto: reuters/ruvic

Google will künftig Nutzerinnen und Nutzer warnen, wenn die Suchergebnisse zu einem Keyword schlecht sind. Dadurch sollen fehlende Datensätze kompensiert werden. "Es sieht so aus, als ob die Ergebnisse sich schnell ändern würden", warnt die Suchmaschine dann. "Wenn ein Thema neu ist, kann es manchmal Zeit in Anspruch nehmen, bis Ergebnisse von zuverlässigen Quellen hinzugefügt werden". Vor allem bei nachrichtlichen Themen dürfte dies die Verbreitung von Desinformation einschränken.

Systeme trainiert

Soziale Medien wurden in der Vergangenheit immer wieder für die Verbreitung von Fake News kritisiert – doch Forscher haben in der Vergangenheit davor gewarnt, dass auch Suchmaschinen ein mächtiges Mittel sein können, um Fehlinfos zu verbreiten. Gerade wenn es zu wenige Daten zu einem Thema oder einer Eingabe gibt kann es passieren, dass Falschinformationen prominent aufscheinen.

Google selbst schreibt in einem Blogeintrag, dass die eigenen Systeme daraufhin trainiert wurden, zu erkennen, wenn ein Thema sich noch entwickelt und wenn wichtige Quellen demnach noch fehlen. In einem solchen Fall werde empfohlen, später nochmal zu suchen. Das betrifft etwa Suchen, die zwar oft getätigt wurden, zu denen aber noch keine etablierten Seiten berichtet haben. (red, 27.6.2021)