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Laut der FCA hat das Unternehmen noch bis Mittwoch Zeit, der Entscheidung Folge zu leisten.

Foto: Reuters/Darrin Zammit Lupi

Die weltweit größte Handelsplattform für Kryptowährungen, Binance, darf ab sofort keine "regulierte Tätigkeit" mehr in Großbritannien ausüben. Das entschied die Finanzaufsicht FCA. Doch nicht nur das: Die Behörde veröffentlichte eine Verbraucherwarnung, mit der Menschen vor Werbung für hohe Rendite bei Investitionen in Kryptoassets gewarnt werden.

Laut Binance werde das jedoch keine "direkte Auswirkung" auf die Dienstleistungen haben, die auf Binance.com angeboten werden, berichtet der BBC. Das liegt vermutlich daran, dass die Kryptobörse gar nicht in Großbritannien ansässig ist, die Entscheidung des FCA hat also keine tatsächliche Auswirkungen auf Einwohner, die die Webseite weiterhin für den Kauf und Verkauf nutzen wollen.

Zahlreiche Services

Zwar reguliert die Behörde die Kryptowährungen nicht, diese müssen sich jedoch bei ihr registrieren – was Binance bisher nicht gemacht hat. Deshalb dürften auch entsprechende Services nicht in Großbritannien angeboten werden.

Auf Binance.com wird Nutzern eine ganze Reihe von Finanzprodukten und -dienstleistungen angeboten. Darunter befinden sich die erwähnten digitalen Währungen, aber auch Wertpapiere, Sparkonten und sogar Kredite. Ansässig ist die Binance Group dabei auf den Kaimaninseln, Binance Markets Limited hat hingegen eine Tochterfirma in London.

Laut der FCA hat das Unternehmen noch bis Mittwoch Zeit, der Entscheidung Folge zu leisten. (mick, 28.6.2021)