Geschwister können sehr unterschiedlich sein. Das eine ist sehr sensibel, spielt gern für sich, braucht mehr Ruhe. Das andere ist das genaue Gegenteil – steht gern im Mittelpunkt, gibt den Ton in der Gruppe an, braucht andere Kinder um sich. Verschiedener könnten Geschwister oft nicht sein. Für Eltern bedeutet das, dass sie mit ihren Kindern auch unterschiedlich umgehen (müssen), um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.

Liebt man seine Kinder gleich viel?
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Fühlen Sie sich einem Kind näher?

Und vielfach erkennen sich Eltern in den Charaktereigenschaften ihrer Kinder wieder. Auch selbst ist man vielleicht gern für sich, man kann das Bedürfnis des ruhigen Kindes gut nachvollziehen, man versteht seine Hobbys, während einem das Kind, das gern im Mittelpunkt steht, oft zu extrovertiert ist, und man versucht es einzubremsen. Vielleicht fühlt man sich dem Kind näher, das einem ähnlicher ist, vielleicht liebt man es sogar eine Spur mehr. Oder ist das für Eltern völlig undenkbar?

Aber nicht nur Charaktereigenschaften können bei der emotionalen Nähe eine Rolle spielen. So hat vielleicht auch das Geschlecht Einfluss darauf, ob man sich einem Kind mehr verbunden fühlt als dem anderen. Wie ist das bei Ihnen?

Haben Sie ein Lieblingskind?

Lieben Sie Ihre Kinder gleich, oder fühlen Sie sich einem mehr verbunden? Ist Ihnen ein Kind charakterlich ähnlicher als das andere? Ist das Geschlecht des Kindes ausschlaggebend, um sich mit dem Kind verbundener zu fühlen? Und wie haben Sie das in Ihrer Kindheit mit Ihren Eltern und Geschwistern erlebt? (wohl, 30.6.2021)