Passt schon so?
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Die Traumwohnung ist gefunden, die Miete ist leistbar, die Lage perfekt. Küche gibt es halt keine, um die müsste man sich selbst kümmern. Also gut, billig wird das nicht, aber der Mensch muss schließlich essen. Man lässt sich also eine Küche einbauen und blättert unter Schmerzen ein paar tausend Euro hin. Als Nächstes wird das mickrige Schloss, das man vermutlich selbst leicht aufbrechen könnte, mit einem – auch nicht ganz billigen – Balkenschloss gepimpt. Wieder tausend Euro weniger. Und so kann es endlos weitergehen. Man könnte ja noch die Türen abschleifen, die vergilbten alten Lichtschalter austauschen und für mehr Steckdosen im Wohnzimmer sorgen.

Dabei gehört einem die Wohnung gar nicht, man hat vielleicht sogar einen Mietvertrag, der nur auf wenige Jahre befristet ist. Man investiert also sein eigenes Geld in fremdes Eigentum und kann nur hoffen, dass es beim Auszug keine Diskussionen rund um die Höhe der Ablöse gibt. Ein Grund, warum sich viele entschließen, so wenig wie möglich oder gar nichts in ihre Mietwohnung zu investieren. Der alte Teppichboden, der bereits drinnen war, tut es auch, und so schlimm sind Verlängerungskabel und Verteilerstecker ja gar nicht.

Wie ist das bei Ihnen?

Was haben Sie an Geld und Arbeit in Ihre Mietwohnung investiert? Was haben Sie im Originalzustand gelassen, obwohl Sie es bestimmt ändern würden, wäre es Ihre eigene Wohnung? Und wie hat das beim Auszug geklappt – haben Sie ohne Probleme einen Teil Ihrer Investitionen ersetzt bekommen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 21.7.2021)