Immer wieder quert man den Aschbach über Brücken.

Foto: Stefanie Ruep

Ein Wasserfall am Weg in der Aschauerklamm.

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Wasserrutschen und Tümpel säumen den Klammweg.

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Einige Gumpen sind gut zu erreichen, um darin zu baden.

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Über die Grenze wandern geht nun wieder ohne Quarantäne.

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Die Kühe in Aschau haben einen schönen Blick auf die Loferer Steinberge.

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Die Innersbach-Klamm im Saalachtal ist zwar kurz, aber spektakulär.

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Letzte Abkühlungs-Möglichkeit am Austieg der Innersbach-Klamm.

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Wenn es heiß ist, ist eine Klammwanderung genau das Richtige. Die Aschauerklamm zwischen Schneitzlreuth und Unken bietet nicht nur schöne Ausblicke aufs Wasser, in den vielen Gumpen, die der Aschauer Bach in den Fels gespült hat, kann man sich auch wunderbar erfrischen. Wem das Bachwasser für ein Bad zu kalt ist, der kann zumindest die Füße reinstrecken und kneippen.

Die Achbergrunde ist auch historisch interessant. Denn am 6. Mai 1945 passierte die Rainbow Division, die 42. US-Infanterie-Division, die später Salzburg befreite, den Kniepass in Unken. Ein Regenbogen, der im Ortsteil Rossbühl auf den Felsen gemalt wurde, zeugt heute noch von der kurzen Anwesenheit der Amerikaner im Pinzgau.

Wasserfall, Gumpe und Tümpel

Der Postbus über das Kleine Deutsche Eck setzt einen beim Ausgangspunkt der Wanderung im Ortszentrum von Unken ab. Von der Kirche in Unken geht es auf dem Gsengsteig nach Nordosten zum Grenzübergang Steinpass. Hier die Bundesstraße queren und am Fahrweg entlang bei der Kläranlage vorbei bis über die Saalach. Der Wegweiser zeigt zum Haiderhof und die Achbergrunde an. Hinter dem Brotzeitgarten vom Haiderhof beginnt dann der Einstieg in die Aschauerklamm.

In dem Naturschutzgebiet ist das Wasser in allen Formen der Superstar, ob als Wasserfall, Gumpe oder Tümpel. Einige der ausgewaschenen Becken im Fels sind gut zu erreichen und eignen sich für ein Bad. Neben dem Bach ist der Weg sehr grün, mit Blumen, Büschen und Bäumen – ein wunderbarer Kontrast zum hellen Gestein, durch das das klare Wasser fließt. Der Steig in der Klamm ist schön angelegt mit Stufen und Stegen über das Bachbett und an abschüssigen Stellen auch mit Seilen versichert.

Am Ende der Klamm kommt man zur denkmalgeschützten Aschauer Klause, die früher genutzt wurde, um Wasser anzustauen und damit Holz aus den Bergen ins Tal zu befördern. Auf der linken Bachseite geht es weiter bis zur Staatsgrenze. Zurück im Pinzgau beginnt der Abstieg in das Saalachtal über eine Forststraße. Unten angekommen, bei Reith in Unken, wartet noch die kurze, aber spektakuläre Innersbachklamm auf die Wanderer, bevor es über den Gaissteig entlang der Saalach zurück nach Unken geht. (Stefanie Ruep, 1.7.2021)

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