Es war kein einfaches Jahr für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Seit Beginn der Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns sind viele Branchen in Schwierigkeiten geraten. Ganz vorn dabei die Gastronomie und die Beherbergungssparte. Kündigungen waren vielfach die Folge – oder Kurzarbeit und damit weniger Gehalt.

Arbeitslose Menschen sollen durch das AMS konsequent vermittelt werden.
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Der Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) ließ im "ZiB 2"-Interview am Sonntag aufhorchen. Er will eine Reform des Arbeitslosengeldes. Wie diese genau ausschauen wird, ist noch nicht definiert, aber es werde unter anderem über ein degressives Arbeitslosengeld diskutiert und über Zumutbarkeit beim Annehmen von Jobs. "Das Arbeitslosengeld oder die Notstandshilfe können bei der Verweigerung einer zumutbaren Arbeit sechs Wochen, im Wiederholungsfall acht Wochen gestrichen werden", so Kocher im "ZiB 2"-Interview.

Stimmen aus dem Forum

Für viele Betroffene bedeuten diese Worte ein Bangen, wie es nun mit ihren Jobperspektiven ausschaut. Im STANDARD-Forum berichten Userinnen und User von ihren Erfahrungen und Befürchtungen. Dieser User macht sich Sorgen:

Viele Jobs in der Gastronomie sind einfach nicht zumutbar, so die Meinung eines Users:

Vereinbarkeit mit der Familie ist bei manchen Jobs schwer möglich:

Weil das Unternehmen keinen Corona-Schutz geboten hat, hat die Frau dieses Posters gekündigt:

Viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zahlen zu wenig, so ein Poster:

Auch das AMS sollte in die Pflicht genommen werden, schreibt ein User:

Ein anderer User kritisiert, dass man beim AMS immer in seiner Branche bleiben muss und nie was Neues versuchen kann:

Welche Erfahrungen haben Sie mit Arbeitslosigkeit gemacht?

Was hätte Ihnen geholfen? Welche Unterstützung wünschen Sie sich? Wie beurteilen Sie die geplanten Verschärfungen beim Arbeitslosengeld? Diskutieren Sie im Forum und tauschen Sie sich mit der Community aus! (wohl, 6.7.2021)