Verteidigung
Ein besonderer Feinspitz unter den Testern hat es geschafft, den Geschmack von Gösser sogar beim alkoholfreien Radler im Rahmen einer Blindverkostung rauszuschmecken. Respekt dafür! Der Radler selbst bleibt aber hinter seinen Erwartungen zurück, weil er zu süß und zu wenig nach Bier schmeckt. Danach sind wir immer noch durstig. Fazit: der ewige Fluch des Favoriten.
Natur Radler 0,0 % von Gösser, bei Billa, € 1,06
3 von 6 Punkten
Torschütze
Wer sich beim Anfeuern die Seele aus dem Leib schreit, bekommt Durst. Dieser lässt sich gut mit dem alkoholfreien Radler von Stiegl stillen. Er punktet mit satter Farbe, bierigem Geruch, überraschend bitterem Zitronengeschmack und viel Sprudel. Fazit: Zumindest beim Radler kommt der Sieger heuer aus Österreich. Wir wittern ein zweites Córdoba!
0,0 % Zitrone alkoholfrei von Stiegl, bei Spar, € 0,99
5 von 6 Punkten
Torhüter
Der alkoholfreie Radler aus der Oberpfalz kommt schön bierig und mit Schaum aus der Flasche. Er enttäuscht aber geschmacklich ein wenig, weil er so zitronenlastig ist, dass er mehr an Bitter Lemon als an Radler erinnert. Bitter Lemon mögen wir, aber nicht, wenn Radler draufsteht. Fazit: Der letzte Platz geht an Deutschland. Aber wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.
Natur Radler von Lammsbräu, 0,33 Liter, bei Basic, € 1,19
2 von 6 Punkten
Angriff
Bei der bayrischen Variante von Wunderbraeu glauben gleich zwei Tester, eine Rhabarbernote zu erschnüffeln. Fehlalarm, hier kommt nur Zitronenlimonade zum Einsatz. Insgesamt kommt der Radler ohne unnötige Süße und auffallend prickelnd daher. Einen Bonuspunkt gibt es für die Nachhaltigkeit der Marke. Fazit: Der zweite Platz geht nach Deutschland, passt!
Natur Radler von Wunderbraeu, 0,5 Liter, bei Basic, € 1,29
4 von 6 Punkten
(Franziska Zoidl, RONDO, 27.7.2021) Artikel wurde adaptiert/aktualisiert.