Beschimpft, bedroht und attackiert – diese Erfahrungen machen viele LGBTQI-Personen im öffentlichen Raum. Das ist das Ergebnis des Berichts zur steigenden LGBTQI-Feindlichkeit in Österreich. Neben verbalen und körperlichen Attacken auf Personen werden Angriffe auf Regenbogenfahnen und andere regebogenfarbige Orte und Gegenstände häufig registriert.

Nehmen Sie vermehrt Übergriffe auf LGBTQI-Personen wahr?
Foto: APA/AFP/JOE KLAMAR

Auch die Homosexuellen-Initiative (Hosi) bestätigt eine Zunahme LGBTQI-feindlicher Zwischenfälle. Gründe dafür sind zum einen die zunehmende Sichtbarkeit sexueller Minderheiten und zum anderen auch die restriktive Politik gegenüber der LGBTQI-Community in Ungarn und anderen Staaten, die auch gesellschaftliche Auswirkungen auf Diskriminierung und Übergriffe in Österreich haben können.

Küssen und Händchenhalten in der Öffentlichkeit?

Seit 50 Jahren ist Homosexualität in Österreich nun gesetzlich legalisiert, dennoch vermeiden viele Paare öffentliche Liebesbekundungen wie Küssen und Händchenhalten, weil sie eben Befürchtungen haben, in irgendeiner Form negative Kommentare oder Angriffe zu erfahren. Selbst das Tragen des Regenbogenzeichens reicht, um Angriffen ausgesetzt zu sein, wie diese User im STANDARD-Forum berichten:

Von einem Angriff in einer Bar berichtet dieser User:

Von Androhungen körperlicher Gewalt schreibt dieser Poster:

Einen Rat an die LGBTQI-Community hat dieser User:

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Ist die Gesellschaft tolerant und offen gegenüber der LGBTQI-Community, oder überwiegen Anfeindungen und Angriffe? Was haben Sie als betroffene Person schon erleben müssen, und wie sind Sie damit umgegangen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (wohl, 12.7.2021)