Meistgesehen bei der Euro 2021 in Österreich: Public Viewing im Wiener Prater beim Achtelfinalspiel gegen Italien.

Foto: APA/MICHAEL GRUBER

Wien – Österreich und mit ihm ORF 1 haben schon vor dem Finalspiel der Fußballeuropameisterschaft am Sonntag – England gegen Italien – gewonnen: an Quote gegenüber der Euro 2016 mit im Schnitt mehr als zwei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern beim Achtelfinale gegen Finalist Italien.

Das meistgesehene Spiel in Österreich bei der Euro 2016 – ebenfalls ohne Finale gerechnet – war Portugal gegen Österreich mit rund 1,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern.

Die Quotenübersicht zeigt den Schnitt der jeweils stärkeren Halbzeit der Spiele beziehungsweise – wie bei Österreich gegen Italien – die Quoten der Verlängerung als quotenstärksten Teil der Begegnung.

Mehr Marktanteil bei jüngerem Publikum

Die Marktanteile – vor allem in jüngeren Zielgruppen – liegen 2021 über jenen von 2016 in Österreich: Die Spiele bisher (ohne Finale) kamen beim Publikum unter 50 Jahren auf 47 Prozent Marktanteil (im Vergleich zu 43 Prozent vor fünf Jahren), beim Publikum unter 30 Jahren auf 51 Prozent (2016: 47 Prozent). Der Marktanteil gibt den Anteil der Sendung an allen zu dem Zeitpunkt Fernsehenden in der jeweiligen Zielgruppe an.

Beim Gesamtpublikum ab 12 Jahren liegt die Euro 2021 mit 37 Prozent exakt auf dem Schnitt des Vorgängers 2016. Im Schnitt schauten diesmal 785.000 Menschen, vor fünf Jahren 769.000, sagt der Teletest.

2016 und 2021 zeigte wie zuvor ORF 1 die Fußballeuropameisterschaft. Die Rechte für 2024 in Deutschland und 2028 hat sich Servus TV von Dietrich Mateschitz' Red-Bull-Konzern gesichert. Im ORF laufen zahlreiche Qualifikationsspiele.

Das Finale 2016 am 10. Juli – Portugal gegen Frankreich – sahen in ORF 1 1,565 Millionen (zweite Halbzeit) bei 55 Prozent Marktanteil in der Gesamtbevölkerung, 58 beim Publikum unter 50 und 66 beim Publikum unter 30 Jahren. (red, 9.7.2021)