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Mindestens 35 Menschen fielen den Angriffen in Nigeria zu Opfer (Symbolbild).

Foto: REUTERS/STRINGER

Abuja – Bei einer Serie von Überfällen in Nigeria haben bewaffnete Banden nach Polizeiangaben mindestens 35 Menschen getötet. Die Angriffe fanden bereits am Donnerstag im Norden des westafrikanischen Landes statt, wie Polizeisprecher Mohammed Shehu am Freitag mitteilte. Mehrere Menschen seien bei den Angriffen auf fünf Gemeinden im Distrikt Faru nach Angaben von Augenzeugen verletzt worden. Die schwer bewaffneten Angreifer hätten wahllos auf Anwohner gefeuert.

Über die Hintergründe war zunächst nichts bekannt. Daher war unklar, ob es sich bei den Angreifern um Angehörige der islamischen Terrormiliz Boko Haram oder um kriminelle Banden handelt. In dem Gebiet sind ehemalige Rinder-Hirten zu Gange, die sich in Banden zusammengeschlossen haben und trotz starker Präsenz der Sicherheitsbehörden die Bevölkerung terrorisieren. (APA, dpa, 9.7.2021)