Falkner hat Bücher wie "Fabula rasa oder Die methodische Schraube" (2001) und "Strategien der Wirtsfindung" (2017) veröffentlicht.

Foto: www.corn.at Heribert CORN

Wien – Die an der Schnittstelle zwischen Kunst und Literatur tätige Brigitta Falkner erhält den Veza-Canetti-Preis für ihr Lebenswerk. Die Auszeichnung wird von der Stadt Wien seit 2014 jährlich für hervorragende literarische Leistungen Wiener Autorinnen verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. "Brigitta Falkner beschert uns immer wieder aufs Neue ein ganz besonderes intellektuelles Vergnügen", unterstrich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) in einer Aussendung.

Auch die für die Preisvergabe verantwortlich zeichnende Fachjury lobte das Oeuvre der 62-jährigen Wienerin: "Ihre Werke sind geprägt von Neugier, Sprachspiel und nicht zuletzt von philosophischem Witz."

Falkner hat Bücher wie "Fabula rasa oder Die methodische Schraube" (2001) und "Strategien der Wirtsfindung" (2017) veröffentlicht. Sie kann aber zugleich auf Einzelausstellungen ihrer grafischen Arbeiten in zahlreichen Städten verweisen oder auf Hörstückproduktionen wie zuletzt "Habitat Sounds" (2017). Und nicht zuletzt finden sich zahlreiche Kurzfilme im vielstimmigen Schaffen der Geehrten. Zu ihren Vorgängerinnen als Veza-Canetti-Preisträgerinnen zählen etwa Olga Flor, Petra Ganglbauer oder Rosa Pock. (APA, 12.07.2021)