Die Guardia Costiera rettete in der Nacht auf Dienstag ein Boot vor der Küste Kalabriens.

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Rom – Die italienische Küstenwache hat bei einem nächtlichen Einsatz etwa 100 Migranten gerettet. Sie seien rund 40 Meilen vor der Küste der süditalienischen Region Kalabrien in Seenot geraten, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA am Dienstag. Demnach waren die Motoren ihres Bootes ausgefallen. Die Geflüchteten, darunter eine schwangere Frau und mehrere Kinder, waren demnach mit einem alten Fischerboot unterwegs. Der Agentur Adnkronos zufolge setzten sie einen Notruf ab.

Die Küstenwache brachte die geretteten Migranten in den Hafen von Roccella Ionica. Zu ihrer Nationalität wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Aus Ländern wie Libyen oder Tunesien machen sich viele Migranten auf den Weg Richtung Europa, oft in überfüllten Booten. Nach UNO-Angaben starben dieses Jahr im zentralen Mittelmeer schon mehr als 740 Menschen. (APA, 13.7.2021)