Die Polizei ermittelt.

Foto: APA/MARIO BÜHNER

Graz – Nach dem Tod einer 17-jährigen Schwangeren in Graz ist am Freitag der unter Mordverdacht stehende 19-jährige Bekannte der jungen Frau in Untersuchungshaft genommen worden. Laut Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz bestreitet der Mann und mutmaßliche Vater des ungeborenen Kindes nach wie vor, etwas mit dem Ableben der Grazerin zu tun zu haben.

Die Jugendliche war am Dienstag nicht zur Arbeit erschienen, weshalb sich ihr Arbeitgeber Sorgen machte. Er informierte die Eltern, die ihre Tochter ebenfalls nicht erreichen konnten. Als die alarmierte Polizei mit Hilfe der Feuerwehr über ein Fenster in die Wohnung der 17-Jährigen einstieg, fanden die Beamten sie tot am Bett liegend. Sie wies zahlreiche Stichwunden am Hals auf. Eine Schere, die sichergestellt wurde, könnte die Tatwaffe gewesen sein.

Wenig später stellte die Polizei den 19-jährigen Bekannten des Opfers zur Rede. Er gestand am Montagabend bei der jungen Frau gewesen zu sein und auch, dass es Streit gab. Als er ging, habe sie aber noch gelebt, beteuerte er bisher. (APA, 23.7.2021)