Kinder stellen das gewohnte Leben ziemlich auf den Kopf. Ohne Kinder hat man seinen Tag rund um den Job organisiert, konnte weggehen und aufbleiben so lange man wollte, hat gegessen, wenn man selbst hungrig war. Mit der Geburt des Kindes hat sich der eigene Rhythmus mehr und mehr dem Kind angepasst, ja sogar zum Duschen ist zu Beginn der Elternschaft manchmal nicht einmal mehr spontan Zeit. Viele Eltern werden bestätigen, dass mit einem Kind ein veränderter Tagesablauf eingezogen ist. Aber Elternschaft hinterlässt vielleicht nicht nur Spuren der Veränderung im Alltag, sondern auch, wenn es um soziale, politische und gesellschaftliche Fragen geht.

Inwiefern hat Sie Ihre Elternschaft verändert?
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Als Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verkündete, dass er bald Vater werde, war in vielen Foren zu lesen, dass sich nun vielleicht seine Perspektiven verändern würden und er ein "besserer" Mensch werde würde. Aber reicht es, Eltern zu werden, um ein verändertes Weltbild zu erlangen? "Sich kümmern, neue Perspektiven gewinnen, Perspektiven, die nicht nur der eigenen Position in der Gesellschaft geschuldet sind, eine klare politische Haltung: Dafür braucht es mehr als nur Kinder", kommentiert Beate Hausbichler im STANDARD. Prioritäten verschieben sich durch Kinder, schreibt "global_services":

"Immanuel Krank" kann mit dem Unglück anderer Kinder in Nachrichten schlechter umgehen:

"SeriousSam1337" ist durch die eigenen Kinder gleichgültiger gegenüber anderen geworden:

Mit Kindern lernt man einiges über sich selbst, so "Aimio":

Was hat sich bei Ihnen geändert?

Haben sich Ihre Einstellungen, Perspektiven oder Vorstellungen über das Leben durch Ihr Kind verändert? Wenn ja, inwiefern? Berichten Sie im Forum! (wohl, 28.7.2021)