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Aus dem Ruderboot in die Quarantäne: Finn Florijn.

Foto: REUTERS/Piroschka Van De Wouw

Tokio – Die Veranstalter von Tokio 2020 haben am Montag von 16 neuen positiven Tests auf das Coronavirus berichtet. Das ließ die Gesamtzahl der Corona-Fälle, die seit 1. Juli im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen registriert wurden, auf 148 ansteigen.

Drei Fälle sind mittlerweile bei den niederländischen Ruderern bestätigt. Neben Athlet Finn Florijn gaben auch Trainer Josy Verdonkschot und ein Betreuer einen positiven Test ab, wie die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr. Das Team habe eingewilligt, sich von den übrigen Sportlern aus anderen Nationen weitgehend fernzuhalten, hieß es in einem Bericht. Die positiv Getesteten befinden sich in Quarantäne.

Aus für Tennis-Doppel

Auch im niederländischen Tennis-Team gibt es einen Corona-Fall: Der Doppelspieler Jean-Julien Rojer muss in Quarantäne und darf nicht mehr am olympischen Tennis-Turnier in Tokio teilnehmen. Auch Rojers Doppelpartner Wesley Koolhof muss seine Ambitionen für die Spiele damit aufgeben. Die Neuseeländer Marcus Daniell und Michael Venus wären die nächsten Gegner des niederländischen Duos gewesen und stehen nun kampflos im Viertelfinale, wie der Tennis-Weltverband am Montag mitteilte.

Rojer und Koolhof waren an Position acht gesetzt und hatten ihre Auftaktpartie gewonnen. Die Organisatoren der Olympischen Spiele hatten zuvor mitgeteilt, dass drei weitere Athleten positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Welche Athleten betroffen sind, teilten die Veranstalter nicht mit. Insgesamt gab es 16 weitere Neuinfektionen im Umfeld der Sommerspiele. Damit stieg die Zahl der positiven Tests bei den Spielen seit Beginn der Erfassung am 1. Juli auf 148. In der Oranje-Mannschaft wurden bereits zuvor die Taekwondo-Athletin Reshmie Oogink und die Skateboarderin Candy Jacobs positiv getestet.