Jutta Kiesenhofer, hier im ORF-Interview, hatte Wolfgang Fellner etwas auszurichten.

Foto: Screenshot/ORFTVThek

Wien – "Das ist der schönste Tag, seit Wolfgang Fellner weg vom Schirm ist", sagte Jutta Kiesenhofer in die Kamera, lächelte und stand auf. Die Schwester der österreichischen Sensationsolympiasiegerin Anna Kiesenhofer nutzte das Live-Interview bei oe24.tv, um eine Botschaft an "Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner zu adressieren. Ein Kamerateam des Senders hatte die Familie im Weinviertel besucht, um sie nach dem Triumph der Radrennfahrerin zu interviewen.

Auf Twitter wurde der Ausschnitt aus dem Interview hundertfach geteilt, auch die Beweggründe für die Aussage.

Fellner hatte sich – wie berichtet – nach Belästigungsvorwürfen ehemaliger Mitarbeiterinnen eine Bildschirmpause verordnet.

Kiesenhofer ist nicht die Erste, die Fellner vor laufender Kamera etwas auszurichten hatte.

Bereits bei der Fußballeuropameisterschaft kam es zu einem Zwischenfall, als ein Fan zum Spiel Österreich gegen Italien befragt wurde und mit einer Gegenfrage reagierte. "Wie ist das bei euch? Wird man vom Fellner belästigt oder nicht?" (red, 26.7.2021)