Der mutmaßliche Täter soll nach der Tat leicht bekleidet geflüchtet sein und sich in einem Versteck aufgehalten haben.

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Asten – Die Polizei hat sieben Tage nach der Messerattacke auf eine 37-Jährige in Asten im Bezirk Linz-Land den flüchtigen tatverdächtigen 40-jährigen Ehemann gefasst. Die Festnahme durch Beamte des Landeskriminalamts und des Linzer Stadtpolizeikommandos im Linzer Stadtteil Ebelsberg erfolgte nach einem Hinweis aus der Bevölkerung. Der Mann hatte sich laut eigenen Angaben die ganze Zeit in einem Planen-Anhänger versteckt, nichts gegessen und nur Regenwasser getrunken.

Als der Hunger am Dienstag unerträglich geworden sei, habe er sich aus seinem Versteck gewagt, ein Fahrrad geschnappt und sei ins Zentrum von Ebelsberg geradelt, gab der Geständige bei der Einvernahme an. Nachdem er nur eine Boxershorts und T-Shirt trug, war er einem Passanten aufgefallen, der die Polizei verständigte. Kurz darauf wurde er geschnappt und in die Justizanstalt Garsten eingeliefert.

Nach der Attacke auf seine Frau war der Verdächtige am 20. Juli ohne Handy und eben nur in besagter Unterwäsche bekleidet geflüchtet. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat im Zuge eines Beziehungsstreites verübt wurde. Eines der Kinder alarmierte die Polizei. Das Opfer wurde in das Uniklinikum Linz eingeliefert. Die Frau befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Steyr ermittelt in dem Fall wegen des Verdachts des Mordversuchs. (APA, 28.7.2021)