Ein Soldat der Armee von Niger.

Foto: AFP / Issouf Sanogo

Niamey – Nach Angaben der Regierung von Niger sind mindestens 15 Soldaten getötet worden. Eine Versorgungsmission sei um 11 Uhr in Torodi in einen Hinterhalt gelockt worden, so das Verteidigungsministerium am Sonntag. Die Streitkräfte hätten Verwundete evakuiert, als ein improvisierter Sprengsatz detoniert sei. "Wir bedauern, dass dabei leider 15 Soldaten getötet wurden, sieben wurden verwundet, und sechs werden noch vermisst." Zunächst war unklar, wer den Angriff verübt hat.

Islamistische Angriffe

Niger war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Angriffen von Islamisten mit Verbindungen zur radikalen IS-Miliz und zu Al-Kaida. Im vergangenen Jahr wurden dabei hunderte Menschen getötet. Die Stabilisierung der Sahelländer wird als eine wichtige Voraussetzung gesehen, um Migrationsrouten aus Schwarzafrika nach Europa zu unterbrechen. (APA, Reuters, 2.8.2021)