Andreas Pfeifer ist zu Gast in "Guten Morgen Österreich" und erklärt uns Victoria Kennedy.

Foto: Screenshot, tvthek.orf.at

Auch wenn sich der Erdenbürger in Hitze tagen nach einer Pause von Politik sehnt – es gibt kein Entrinnen. Beim pulsierenden Privatsender erwischt er die Wiederholung des Sommerplauschs mit der sympathischen Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger und ist wieder mittendrin im Untersuchungsausschuss. Die Glieder durchweht dann Erschöpfung samt Sehnsucht nach Abwechslung. Selbige kommt von Guten Morgen Österreich im ORF. Zwischen "Meteorit aus Galerie gestohlen" und "Fotoshooting: 50 und fabelhaft" geht es zwar auch um Politik, jedoch um eine der großen weiten Welt. Andreas Pfeifer, immer gelassener ZiB-Kommentator, wenn es um internationale Konflikte geht, ist zu Gast und erklärt uns Victoria Kennedy.

Die Witwe des US-Senators Ted Kennedy wird, so sie die Senatsanhörung besteht, neue US-Botschafterin des Alpenlandes. Dem frühmorgendlichen Format entsprechend geht es da eher ins Persönliche. Die Dame sei "streitbar, sympathisch, smart". Sie, einst Anwältin im Bankenbereich, habe Ted Kennedy letztlich "gerettet, domestiziert und gebändigt". Affären und Alkohol hätten Teds Karriere schwer zugesetzt. "Kann sie gut Deutsch?", fragt der Moderator und bekommt "eher radebrechend ..." als Antwort. Aber sie würde es bald beherrschen, ist Pfeifer überzeugt.

Wenn es so weit ist, kommt die neue Botschafterin vielleicht auch zu Guten Morgen Österreich. Warum nicht, denkt sich der TV-Zeuge?! Beim deutschen Öffentlich-Rechtlichen wird schon sehr früh am Morgen beinhart Politik gemacht. Würde auch bei GMÖ nicht schaden. Aber erst im Herbst bitte, wenn sich wieder Sehnsucht nach Politik regt ... (Ljubiša Tošić, 3.8.2021)