JAAAAAAA!! Sie hat den dreifachen Axel gelandet!
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Ein sehr sportlicher Sommer liegt bisher hinter uns – und wir mussten dafür nicht einmal das Sofa oder die Public-Viewing-Bierbank verlassen. Erst kämpften sich etliche Fußballnationalmannschaften durch die Runden der Fußball-EM, und nun gab es als Draufgabe auch noch die Olympischen Sommerspiele zu verfolgen. Bekannterweise besteht Österreich ja zu 100 Prozent aus talentierten Fußballschiedsrichtern und -trainern, doch auch abseits des runden Leders finden sich begeisterte Passivsportler.

So kann es wahnsinnig faszinierend sein, sich die gesamte Synchronschwimm-Kür anzusehen – auch wenn man nicht sehr viel mehr Fachwissen vorzuweisen hat als dieser "Kommentator":

Und – einer der Vorteile des Passivsports – ums Fachwissen geht es ja letztendlich nicht. Auch die vielleicht eher im Argen liegende eigene Fitness, Muskelkraft und Beweglichkeit spielen keine Rolle. Entschleunigendes Fernsehmeditieren beim Langlaufmarathon, gespanntes Mitfiebern beim Eiskunstlaufkurzprogramm, substanzloses Fachsimpeln, ob der Kletterer das "Top" oder nur die "Zone" erreicht, stundenlanges Hin und Her beim Tennismatch – all das ist fast genauso schön und sicherlich um einiges bequemer als selbst unter die Athleten zu gehen. Passivsport kann eben jeder.

Welchen Sport verfolgen Sie am liebsten passiv?

Was macht ihn für Sie so faszinierend und spannend? Verfügen Sie über fundiertes Wissen, oder verfolgen Sie ihn eher aus einer absoluten Laienposition heraus? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 12.8.2021)