Die OMV und Siemens Österreich geben ihre Anteile am E-Mobilitäts-Dienstleister Smatrics ab.

Foto: Smatrics

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV zieht sich einem Zeitungsbericht zufolge beim E-Mobilitäts-Dienstleister Smatrics zurück. Der 40-prozentige Anteil an dem Ladestationen-Marktführer gehe zum Buchwert an den mehrheitlich staatlichen Wiener Stromkonzern Verbund, berichtet die Tageszeitung "Kurier".

Auch Siemens verkauft Beteiligung

Auch Siemens Österreich verkaufe ihre 20-prozentige Beteiligung zum Buchwert, womit Verbund künftig Alleineigentümer von Smatrics sei. Die Verträge sind dem Bericht zufolge Mitte Juli unterschrieben worden, der Abschluss des Geschäfts sei für das vierte Quartal geplant. Bei OMV und Verbund war vorerst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die 2013 gegründete Firma Smatrics ist ein Komplettanbieter für Dienstleistungen rund um das Thema Elektromobilität und betreibt ein flächendeckendes Hochleistungs-Ladenetz in ganz Österreich. Die OMV war 2017 mit 40 Prozent eingestiegen. Dem "Kurier" zufolge lag der Kaufpreis damals bei 23 Millionen Euro. Die OMV wollte durch den Schritt einen Partner für den Ausbau des Treibstoff-Mix an den eigenen Tankstellen gewinnen. (APA, 11.8.2021)