Das Pixel 5a mit 5G-Support.

Grafik: Google

Gute Smartphones zu einem akzeptablen Preis: Dafür hat sich Googles Pixel-a-Reihe in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Vor allem die Qualität der Hauptkamera sticht hier im Vergleich zu vielen Mitbewerbern in der Mittelklasse hervor, die vergleichsweise schlanke Softwareausstattung mit monatlichen Sicherheitsaktualisierungen über drei Jahre hinweg ebenso. Doch die Covid-19-Pandemie hat auch die Smartphone-Welt gehörig durcheinandergebracht, und so war zeitweise nicht einmal klar, ob das Pixel 5a überhaupt auf den Markt kommt. Nun ist es aber so weit – zumindest wenn man im richtigen Land wohnt.

Eckdaten

Das Pixel 5a erinnert in vielerlei Hinsicht an seinen direkten Vorgänger – das Pixel 4a 5G. So gibt es erneut einen Snapdragon 765G als Prozessor, dem 6 GB RAM zur Seite gestellt sind. Der lokale Speicherplatz liegt wieder bei 128 GB, und der Kameraaufbau aus einer 12-Megapixel-Hauptkamera und einer 16-Megapixel-Weitwinkel bleibt ebenfalls unverändert.

Ein leichtes Upgrade gibt es beim Bildschirm, der mit 6,34 Zoll eine Spur größer ausfällt, die Auflösung liegt bei 2.400 x 1.080 Pixel (409 PPI). Eine kleine Enttäuschung im Vergleich zu den Leaks im Vorfeld: Es handelt sich doch nur um ein 60-Hz-Display anstatt der zuvor kolportierten 90 Hz. Das Design des Geräts bleibt weitgehend unverändert und inkludiert einen Fingerabdruckscanner auf der Rückseite. Allerdings wird nun ein Aluminium-Unibody statt des Kunstoffgehäuses des Vorgängers verbaut. Es gibt nur eine Farbe: ein Schwarz mit einem leichten Grünstich.

Update

Wirklich relevante Veränderungen gibt es insofern nur an zwei Stellen: Da wäre zunächst, dass das Pixel 5a im Gegensatz zu seinem Vorgänger nach IP67 vor Wasser und Staub geschützt ist. Dazu kommt, dass der Akku mit 4.680 mAh rund 20 Prozent mehr Kapazität als beim Vorjahresmodell hat. In Kombination mit recht sparsamem SoC und dem 60-Hz-Display attestieren erste Tests dem Gerät denn auch eine hervorragende Akkulaufzeit.

Weitere Eckdaten der Hardwareausstattung sind 5G-Support, WiFi5, Bluetooth 5.0 und NFC. Auch ein Miniklinkenanschluss wurde wieder verbaut. Den Anschluss nach außen übernimmt ein USB-Type-C-(USB 3.1-)Prot, E-SIM-Support und ein Titan-M-Sicherheitsmodul werden ebenfalls geliefert. Und dann wäre da noch der Preis: Mit 449 US-Dollar liegt dieser 50 Dollar unter dem Vorjahresmodell. Der offizielle Marktstart ist am 26. August.

Beschränkung

Klingt also in Summe nach einem Smartphone, das durchaus wieder einige Interessenten finden könnte. In Europa wird das aber bloße Theorie bleiben – beschränkt Google die Verfügbarkeit doch auf zwei Länder: die USA und Japan. Warum dem so ist, kommentiert das Unternehmen nicht, ein Zusammenhang mit der Pandemie sowie dem Google'schen Fokus auf das Pixel 6 ist aber naheliegend. (Andreas Proschofsky, 18.8.2021)