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Wien – Der Wiener Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) hegt keine Ambitionen, in den Bund zu wechseln. Das hat er im Interview mit dem "Kurier" vom Montag bekräftigt. "Nein, das würde mich nicht reizen. Ich bin in Wien gut aufgehoben, wo ich entscheidungsnahe Politik machen kann", betonte er.

Zuletzt waren wiederholt Spekulationen laut geworden, Hanke oder auch der rote Gesundheitsstadtrat Peter Hacker könnten bei einem möglichen Wechsel an der Spitze der Bundespartei zum Zug kommen. Allerdings hat auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dazu bereits klargestellt: "Ich kann ausschließen, dass ein Mitglied der Wiener Stadtregierung den Vorsitz der Bundes-SPÖ übernimmt."

Öffi-Preisgarantie für zwölf Monate

Hanke äußerte sich in dem Gespräch auch zu einer möglichen Erhöhung der Ticketpreise bei den Wiener Linien. Eine solche sei zumindest derzeit nicht geplant, sagte er. Angesichts des Rückgangs der Zahl der Fahrgäste in der Corona-Krise liege das Minus aber im hohen zweistelligen Millionenbereich. Darum sei eine Tarifanhebung zu einem späteren Zeitpunkt möglich, so Hanke. Die Preisgarantie gelte vorerst aber jedenfalls für zwölf Monate. (APA, 30.8.2021)