Der frühere Stiftungsrat Matthias Limbeck wird entgegen ersten Plänen doch nicht um um den Posten des ORF-Landesdirektors in Salzburg bewerben.

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Salzburg/Wien – Das Rennen um den Posten des ORF-Landesdirektors in Salzburg ist um einen potenziellen Kandidaten ärmer. Wie die "Salzburger Nachrichten" am Montagabend berichteten, wird sich der frühere Stiftungsrat Matthias Limbeck entgegen ersten Plänen doch nicht um die Funktion bewerben. Bei einem "strategischen Gedankenaustausch" mit dem neuen ORF-Generaldirektor Roland Weißmann habe er festgestellt, "dass wir unterschiedliche Positionen haben", sagte er zur Zeitung.

Eine Bewerbung ergebe deshalb keinen Sinn. Der 57-Jährige hatte für ein mögliches Antreten im Juni seine Funktion als Salzburgs Vertreter im ORF-Stiftungsrat zurückgelegt. Er will sich nun auf seine Funktion als selbstständiger Berater im Messe- und Immobiliengeschäft konzentrieren.

Nachfolgerinnen kolportiert

Neben dem aktuellen Landesdirektor Christoph Takacs, der sich erneut bewirbt, wurden medial zuletzt die Namen von zwei Frauen als mögliche Nachfolgerinnen kolportiert: der von der gebürtigen Salzburgerin und Chefredakteurin der ORF-TV-Magazine, Waltraud Langer, und der von ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner. Letztere meinte aber bereits vor rund zweieinhalb Wochen in den "SN", sich erneut als Programmdirektorin bewerben zu wollen.

Die Bewerbungen für die vier zentralen und die neun ORF-Landesdirektorenposten müssen bis spätestens 9. September beim designierten ORF-Generaldirektor Roland Weißmann einlangen. Dieser schlägt dann am 16. September seine getroffene Wahl dem Stiftungsrat vor, der sie per Abstimmung bestellt. Die fünfjährigen Funktionsperioden beginnen mit 1. Jänner 2022. (APA, 31.8.2021)