Schreibt künftig für den STANDARD über politische Themen aus Österreich: Oliver Das Gupta.

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Wien – Der deutsche Journalist Oliver Das Gupta wird künftig für den STANDARD und den "Spiegel" schreiben. Der frühere Politikredakteur der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) gehörte zu jenem Reporterteam, das mit der Veröffentlichung eines verdeckt aufgezeichneten Videos die Ibiza-Affäre auslöste, an der die Regierung aus ÖVP und FPÖ zerbrach. Für den STANDARD wird er vor allem über politische Themen aus Österreich schreiben.

"Mit Oliver Das Gupta gewinnen wir einen erfahrenen Politikjournalisten, der sich mit investigativen Recherchen einen Namen gemacht hat", sagt STANDARD-Chefredakteur Martin Kotynek. "Seine Arbeit wird die unabhängige und kritische Berichterstattung des STANDARD weiter bereichern."

Österreich-Fokus

Das Gupta, Jahrgang 1974, studierte an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München und schrieb seit 1997 für die "Süddeutsche Zeitung". Österreich liegt seit fünf Jahren in seinem beruflichen Fokus: Mit Leila Al-Serori dokumentierte er 2017 den Aufstieg von Heinz-Christian Strache zum damals erfolgreichsten Rechtspopulisten Europas. Die "Akte Strache" kam in die Endauswahl des Deutschen Reporterpreises und des Nannen-Preises in der Kategorie "Investigativ".

Die Ibiza-Recherche, an der Das Gupta als Teil des fünfköpfigen "SZ"-Teams mitarbeitete, das gemeinsam mit dem "Spiegel" das Ibiza-Video veröffentlichte, erhielt unter anderem den Deutschen Reporterpreis, den Nannenpreis und den Sonderpreis "Investigation" der Zeitschrift "Der österreichische Journalist". (red, 1.9.2021)