Echt oder nicht? Schauspieler Brett Goldstein ist von Ersterem überzeugt, das Internet nicht.

Foto: Apple

Als Geheimtipp kann man "Ted Lasso" wahrlich nicht mehr bezeichnen: Die Apple-TV-Plus-Serie hat nicht nur jede Menge Fans um sich geschart, sie ist dieses Jahr auch für stolze 20 Emmys nominiert – und damit mehr, als eine Comedy-Serie jemals für ihre erste Staffel erhalten hat. Eine Popularität, die dazu führt, dass so manche Fans die Serie bis ins letzte Detail studieren. Genau daraus ist eine Verschwörungstheorie entstanden, die der davon betroffene Schauspieler nun auf souveräne Weise pariert.

Reaktion

"Ich bin keine Computeranimation", stellt Brett Goldstein in einer offiziellen Stellungnahme auf Instagram fest. Genau das behauptet nämlich eine wachsende Schar an Fans, die seit Wochen einzelne Bilder des Darstellers des Fußballers Roy Kent haarklein studiert haben. Der Bart eine Spur zu perfekt, die Haut zu glatt – all das führt dazu, dass er für manche eher wie ein Charakter aus der "Fifa"-Serie wirkt denn wie ein echter Mensch.

Nicht ganz unwichtig ist aber auch, wie Goldstein sein Statement gestaltet hat. Statt seines echten (?) Gesichts ist hier nämlich nun wirklich eine Computeranimation zu sehen. Zudem betont er, dass er nur ein normaler Mann sei, der "ganz normale menschliche Dinge wie Rendering, Buffering und das Übertragen von Daten" tut.

Vorgeschichte

"Ted Lasso" ist die Erfindung des US-Comedians Jason Sudeikis, der auch die titelgebende Hauptrolle übernimmt – einen US-amerikanischen Trainer, der, mit einem recht überschaubaren Fachwissen ausgestattet, die Rolle eines Fußballcoaches in der englischen Premier League übernimmt. Ursprünglich bereits im Jahr 2013 als Werbung für den US-Sender NBC Sports entstanden, hat Apple das Konzept für seinen Streamingdienst aufgegriffen. Aktuell läuft dort die zweite Staffel der Serie. (apo, 3.9.2021)