Li Chaoyan hilt Gold für China im Marathon.

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Tokio – Österreichs Team hat mit neun Medaillen – einer in Gold, fünf in Silber, drei in Bronze – die Paralympics in Tokio auf dem 49. Platz beendet. Erfolgreichste Nation war nach allen 539 Bewerben China mit 207 (96/60/51) vor Großbritannien mit 124 (41/38/45) und den USA mit 104 (37/36/31). Die Spiele wurden am Sonntag mit der Schlusszeremonie beendet, für Österreich trug Kanute Markus "Mendy" Swoboda die österreichische Fahne ins Olympiastadion.

Swoboda erklärte, er sei "der letzte Athlet in Tokio und übernehme diese ehrenvolle Aufgabe stellvertretend für diejenigen, die hier so großartige Erfolge für Österreich gefeiert haben". Allen voran erwähnte er Handbiker Walter Ablinger, der Österreichs einzige Goldmedaille gewann.

"Es waren hervorragende Spiele, sowohl aus sportlicher als auch aus organisatorischer Sicht", sagte ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat. "Neun Medaillen und dazu zahlreiche Finalteilnahmen und Diplomplatzierungen – auf diese Bilanz können wir stolz sein. Aber wir werden uns auf den Erfolgen nicht ausruhen, vielmehr müssen wir mit den Erfahrungen von Tokio bereits jetzt die Weichen für die Sommerspiele in drei Jahren in Paris und auch schon für Los Angeles 2028 stellen."

Die Paralympics in Tokio hätten gezeigt, dass sich der Sport in den vergangenen fünf Jahren in allen Bereichen, von Trainingsmethodik über Material bis hin zum Professionalismus, unglaublich weiterentwickelt habe. Österreichs Team wird am Montag in Wien-Schwechat von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sowie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner empfangen (ab 16.30 Uhr live in ORF SPORT +). (APA, 5.9.2021)