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In Australien beginnt derzeit erst der Frühling, die nächtlichen Temperaturen im Busch sind sehr niedrig.

Foto: Reuters / Loren Elliott

Sydney – Drei Tage lang war ein Kleinkind in Australien im Busch vermisst – jetzt hat die Polizei den Dreijährigen nach einer großen Suchaktion lebend gefunden. Der Bub war am Freitag im ländlichen Ort Putty, etwa 110 Kilometer nordwestlich von Sydney, aus dem Haus seiner Eltern verschwunden, teilte die Polizei der Region New South Wales mit. Die Sicherheitskräfte suchten unter anderem mit einer Hundestaffel, Tauchern, berittener Polizei und Hunderten freiwilligen Helfern nach ihm.

Bei eisigen Temperaturen überlebt

Am Montagvormittag sei das Kind schließlich von einem Hubschrauber aus entdeckt worden, als es an einem Bach Wasser getrunken habe. "Dass er in der Nähe von Wasser war, hat es ihm ermöglicht zu überleben", sagte ein Behördensprecher.

Der autistische Bub, der nicht sprechen kann, habe drei Nächte bei Temperaturen von nur etwa drei Grad überlebt, hieß es. Er wurde mit seiner Familie vereint und zunächst ärztlich untersucht. "Er hat Windelausschlag, wurde von Ameisen gebissen und ist hingefallen, aber er lebt", sagte sein Vater lokalen Medien. (APA, dpa, 6.9.2021)