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Vergangene Woche gab es einen Hackerangriff auf die interne Wissensplattform der NEOS. Interne Dokumente seien dabei nach derzeitigem Wissensstand aber nicht abgezogen worden, wie Generalsekretär Douglas Hoyos der APA am Dienstag mitgeteilt hat. Die Hacker dürften eine Sicherheitslücke bei der externen Software ausgenutzt haben, um Rechenkapazitäten der NEOS-Server zu nutzen. Es sei kein dramatischer Vorfall, man setze hier dennoch auf Transparenz, um Gerüchten vorzubeugen.

Größere Datentransfers dürfte es bei dem Angriff, der vermutlich zwischen vergangenem Mittwoch und Freitag stattgefunden habe, nicht gegeben haben. Dabei hätte es sich allerdings ohnehin nicht um sicherheitstechnisch brisante Materialien wie etwa beim Untersuchungsausschuss gehandelt, sondern um rein inhaltliche Erarbeitungen, wie Hoyos betont.

Auch personenbezogene Daten wie Mailadressen seien auf der Plattform nicht abgelegt. Die Sicherheitslücke sei jedenfalls bereits am Freitag geschlossen worden, das System soll in den nächsten Stunden mittels Backup wieder hochgefahren werden. Sobald die konkreten Tatbestände klar seien, werde auch Anzeige erstattet. (APA, 7.9.2021)