Erstmals seit April wurden an diesem Mittwoch mehr als 2.000 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die vierte Welle nimmt seit Tagen gehörig Fahrt auf, und betrachtet man die Lage in den Krankenhäusern, wird schnell klar: Es braucht Maßnahmen, um im Herbst nicht an die Grenze der Behandlungsmöglichkeiten zu stoßen. Diese wurden am Mittwoch von der Regierung präsentiert und richten sich vorwiegend nach der Belegung der Intensivbetten.

In drei Stufen durch den Pandemieherbst

Ab 15. September kommt an Orten, wo Maske getragen werden muss, die FFP2-Masken-Pflicht zurück. Ungeimpfte müssen auch im Handel FFP2- Masken tragen. Außerdem wird es schärfere Kontrollen geben. Bei Veranstaltungen ab 25 Personen gilt der 3G-Nachweis, Antigentests sind nur noch 24 Stunden gültig – was in Wien bereits der Fall ist. Bei einer Auslastung der Intensivbetten von 15 Prozent sollen Veranstaltungen der Nachtgastronomie nur noch für Geimpfte oder Genese geöffnet sein. Die Antigentests mit Selbstabnahme (Wohnzimmertests) sind nicht mehr für 3G gültig. Und ab einer Auslastung der Intensivbetten von 20 Prozent wird der 3G-Nachweis durch einen 2G-Nachweis ersetzt beziehungsweise sind als Tests nur noch PCR-Tests zulässig. Was meinen Sie:

Wie stehen Sie dem Drei-Stufen-Plan gegenüber?

Welche Maßnahmen erachten Sie für sinnvoll, welche weniger? Hätten Sie sich ein strengeres Vorgehen gewünscht? Wie sieht es mit den Kontrollen in unterschiedlichen Bereichen aus – wo sollte hier besonders nachgeschärft werden? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 8.9.2021)