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Samsung ist derzeit führender Hersteller faltbarer Smartphones.

Foto: Reuters/Stephen Lam

Inzwischen gibt es mehrere Hersteller, die faltbare Smartphones in ihr Sortiment aufgenommen haben. Insbesondere Samsung scheint mit der bereits dritten Generation des Galaxy Z Flip und Galaxy Z Fold in diesem Bereich Fuß fassen zu wollen. Allerdings sind die Displays weiterhin deutlich anfälliger für Schäden als bei herkömmlichen Modellen. Ein Problem, das nun das LG-Tochterunternehmen LG Chem ausmerzen will. Dafür hat es eine flexible, glasähnliche Lösung entwickelt, die deutlich widerstandsfähiger sein soll als bisherige Technologien.

Die Entwicklung trägt den offiziellen Namen "Real Folding Window", also "echtes Faltfenster", und soll einerseits so stabil sein wie Glas, andererseits keine Falten bilden, wenn das Gerät aufgeklappt wird, berichtet "Techradar". Beides sind Kritikpunkte an den derzeit verwendeten Display-Technologien großer Hersteller.

Haltbare Beschichtung

Ermöglichen soll das eine eigens entwickelte Beschichtung, die auf einen PET-Film, also auf einer Art Kunststoff, aufgetragen wird. Durch diese sollen sich der Hitzewiderstand und die Haltbarkeit verbessern. Außerdem soll die Beschichtung verhindern, dass sich beim häufigen Öffnen und Schließen Falten bilden. Bis zu 200.000 Mal soll es deshalb möglich sein, Geräte auf- und wieder zuzuklappen.

Wenn LGs Technologie tatsächlich hält, was sie verspricht, könnte das die Entwicklungen der Samsung-Konkurrenz anfeuern. Es ist davon auszugehen, dass auch Firmen wie Google und Apple künftig in den Markt einsteigen werden. (red, 8.9.2021)