Spitzenkandidat Felix Eypeltauer kämpft in Oberösterreich um das erstmalige Einziehen der Neos in den Landtag.
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Am Linzer Hauptplatz starteten die Neos am Mittwochnachmittag in den Intensivwahlkampf. Eine überschaubare Menge wählte an diesem heißen Spätsommertag die Farbe Pink als Dresscode, Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger zog dann in pinken Turnschuhen zu den Klängen von Queen ("Don't Stop Me Now") über den Hauptplatz ein.

Meinl-Reisinger mahnt dann in ihrer Rede ein, dass es "wirklich einen krassen Fachkräftemangel" gebe. Und die Politik stecke den Kopf in den Sand. "Aber wir Neos stehen für ein neues Miteinander. Wir lösen die Probleme gemeinsam."

Die Bundespolitik sei direkt "ein schwieriges Pflaster". Die Politik mute dem Bürger im Moment "irrsinnig viel zu". Meinl-Reisinger: "Wir erleben eine abgehobene Elfenbeinpolitik. Und ich verstehe die Leute, die sagen, ich habe die Schnauze voll, lassts mich in Ruhe." Aber Politik müsse sich immer um den Menschen drehen.

Für Oberösterreich zeigt sich Meinl-Reisinger optimistisch: "Es wird das siebte Bundesland, in dem wir in den Landtag ziehen."

Oberösterreichs Spitzenkandidat Felix Eypeltauer merkte dann in seiner Rede an, dass das Land "endlich eine Politik mit Anstand und Lösungen statt Hochglanzmarketing" brauche. "Und es liegt an den Oberösterreichern, diese Politik in den Landtag zu bringen." (Markus Rohrhofer, 8.9.2021)