Der neue Fire TV Stick 4K Max wartete neben einem sehr langen Namen auch mit stärkerer Hardware auf.

Foto: Amazon

Die Streaming-Sticks von Firmen wie Amazon oder Google erfreuen sich großer Beliebtheit. Ist es damit doch leicht möglich, auch auf älteren Fernsehern ein smarte Streaming-Plattform zu betreiben – und auf neuen Geräten die nicht immer optimalen Oberflächen der Hersteller zu ersetzen. Ein steter Kritikpunkt bleibt dabei aber die Performance, gerade bei der Navigation in der grafischen Oberfläche zeigen sich gerne die Schwächen solcher Geräte. Genau hier bessert Amazon nun nach.

Neue Hardware

Mit dem Fire TV Stick 4K Max stellt Amazon seinen bisher schnellsten Streaming-Stick vor. Der Hersteller spricht dabei selbst von einer Leistungssteigerung um rund 40 Prozent. Möglich wird das durch den Einsatz eines neuen Chips, dessen CPU vier mit 1,8 GHz getaktete Kerne aufweist und der 2 GB RAM zur Seite gestellt sind. Auch die Grafikeinheit wurde erneuert und läuft nun mit 750 MHz Taktfrequenz.

Zu den weiteren Highlights gehört der erstmalige Support für Wi-Fi 6, woraus bessere Übertragungsraten und zuverlässigeres Streaming resultieren sollen. Vorausgesetzt natürlich, der eigene WLAN-Router kann das auch. Dazu passend gibt es einen eigenen, automatischen Niedriglatenzmodus, der für Amazons Spielestreamingdienst Luna gedacht ist. Ansonsten wird wieder HDR-Support samt Unterstützung für Dolby Vision und HDR10+ geboten, auch Dolby Audio ist mit dabei.

Fernbedienung

Mit der Aktualisierung beim Stick geht auch eine überarbeitete Fernbedienung einher. Wie die Lösungen so vieler anderer Hersteller weist nun auch diese Schnellstartknöpfe für vielgenutzte Streamingdienste auf. Neben Amazons eigenem Prime Video sind das Netflix, Disney+ und Amazon Music.

Die Oberfläche bleibt unverändert, was aber nicht überrascht, wurde sie doch erst im Vorjahr erneuert.
Foto: Amazon

Der Fire TV Stick 4K Max kann ab sofort vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt am 7. Oktober. Der Preis liegt bei 64,99 Euro – zumindest zum Start. Denn wer Amazon kennt, weiß, dass das Unternehmen die Sticks üblicherweise schon nach ein paar Wochen in diversen Aktionen günstiger hergibt – etwa traditionellerweise rund um den Black Friday. (apo, 10.9.2021)