Während der Begriff Antigentest, durch den eine akute Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen werden kann, mittlerweile vielen geläufig ist, wissen vergleichsweise wenige Menschen über ihren Antikörperstatus Bescheid. Dieser kann mittels Blutabnahme erhoben werden. Das Ergebnis gibt Aufschluss darüber, ob der Köper im Zuge einer Infektion oder durch die Schutzimpfung Abwehrstoffe zum Schutz vor dem Coronavirus gebildet hat. Besonders jene Menschen, die im Zuge einer Corona-Infektion keine Symptome entwickelt haben, wissen oft nicht, dass sie bereits gut geschützt sein könnten.

Aufschlussreiche Antikörper

Geht es nach der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer, soll sich das ändern – sie plädiert für eine österreichweite Antikörperstudie. Dadurch könnte erhoben werden, wie viele Österreicherinnen und Österreicher bereits eine Infektion durchgemacht haben. Der Antikörperwert könnte folglich Einzug in den grünen Pass halten. Ähnliches wird bereits in Großbritannien durchgeführt, und auch Israel hat im Zuge des Schulbeginns Kinder zum Antikörpertest aufgerufen. Man kann aber bereits seit längerem selbst aktiv werden und in Apotheken oder bei Ärztinnen und Ärzten kostenpflichtige Antikörpertest durchführen lassen.

Wie stehen Sie der Idee einer bundesweiten Antikörperstudie gegenüber?

Was spricht dafür, was dagegen? Aus welchem Grund haben Sie Ihre Antikörper bestimmen lassen? Und welches Ergebnis haben Sie dabei erhalten? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 13.9.2021)