Quert man Österreich von Ost nach West oder fährt von Nord nach Süd, lässt sich auf den ersten Blick nur schwer festmachen, dass über die Jahre immer mehr landwirtschaftliche Betriebe verschwunden sind. Kennt man allerdings bestimmte Regionen mit vielen Höfen besser oder bewirtschaftet gar selbst einen, weiß man: Es ist oft kein Leichtes, in dieser Branche zu überleben. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ging seit 2016 um 3,9 Prozent zurück, seit 2010 warfen zehn Prozent das Handtuch. 155.754 Betriebe werden hierzulande noch geführt.

Landwirtschaft ist und bleibt ein beinhartes Geschäft.
Foto: APA/ROBERT JAEGER

Dass die Situation einerseits aufgrund der strengen Auflagen schwierig ist, andererseits aufgrund der Konkurrenz – auch aus dem Ausland –, lässt immer mehr Landwirtinnen und Landwirte das Handtuch werfen. Die Einkommen vieler Betriebe sind überschaubar, die Anforderungen wachsen. "MeinekleineWelt" berichtet von der Landwirtschaft seines Bruders:

"slim_shady" weiß aus eigener Erfahrung, mit welchem Aufwand die Führung eines landwirtschaftlichen Betriebs einhergeht. Auch der Konkurrenzdruck ist enorm gewachsen und trifft besonders kleinere Betriebe:

Umgekehrt würden sich manche wünschen, in dem Bereich arbeiten zu können – und stehen eher vor der Schwierigkeit, einen Hof zu finden:

Welche Erfahrungen haben Sie als Landwirtin oder Landwirt gemacht?

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie im täglichen Leben und Arbeiten? Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf, was müsste sich dringend ändern? Oder haben Sie die Bewirtschaftung Ihres Hofes vielleicht schon eingestellt? Berichten Sie im Forum! (mawa, 15.9.2021)