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Der WM-Pokal könnte bald häufiger um die Welt reisen.

Foto: Reuters/Martinez

Die Debatte um den WM-Zyklus wird innerhalb des Fußball-Weltverbands FIFA immer mehr zur Auseinandersetzung zwischen den Kontinentalverbänden. Nach der afrikanischen Konföderation CAF hat sich nun auch die asiatische AFC auf die Seite der FIFA geschlagen.

"Die AFC begrüßt den umfassenden Konsultationsprozess, der von der FIFA eingeleitet wurde, um die Optionen zur Optimierung des neuen internationalen Spielkalenders mit der Machbarkeit einer Weltmeisterschaft alle zwei Jahre anstatt dem derzeitigen Intervall von vier Jahren zu prüfen", ließ die AFC am Dienstag wissen.

Im Gegensatz zu AFC und CAF haben sich die Europäische Fußball-Union (UEFA) und der südamerikanische Kontinentalverband CONMEBOL klar gegen die FIFA-Idee einer Endrunde im Zweijahres-Rhythmus positioniert. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat angekündigt, gegen den Weltverband votieren zu wollen.

Der Hintergrund der asiatischen Zustimmung ist die Aussicht auf mehr Endrunden-Starts für ihre Mannschaften. "Die AFC hat die klare Ambition, dass die asiatischen Teams und Spieler durch Weltklasse-Wettbewerbe auf den größten Bühnen der Welt glänzen können", betonte der Verband. (sid, 14.9.2021)