Erst seit wenigen Tagen läuft der Schulbetrieb nach den Ferien wieder – im Osten Österreichs sind es mit heute neun, im Westen erst vier Tage. Und schon mehren sich die Nachrichten von unterschiedlichen Seiten, es sei ein chaotischer Start in das neue Semester gewesen. In einem offenen Brief kritisierten 32 Schulsprecherinnen und Schulsprecher die Regierung scharf: "Monatelang wurde propagiert, man dürfe den Sommer nicht verschlafen und die Fehler wiederholen, bloß um dann den Sommer zu verschlafen und die Fehler zu wiederholen." Sie fühlen sich im Stich gelassen, die Regelungen seien zu lasch. Sie fordern Luftfilter, eine Stofferleichterung und den Schutz ungeimpfter Kinder mittels Impfpflicht fürs Schulpersonal.

Um einen halbwegs normalen Schulalltag zu gewährleisten, müssen Kinder und Jugendliche sowie das Lehrpersonal in der "Sicherheitsphase" mehrmals pro Woche getestet werden.
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Doch auch die bisherigen Maßnahmen funktionieren nicht so, wie das eigentlich vorgesehen war. Konkret geht es um die dreiwöchige Eingangsphase, in der jeden zweiten Tag getestet wird, darunter auch mindestens einmal mittels PCR-Test. Neben dem ohnehin großen Organisationsaufwand für die Schulen selbst gab es zusätzlich Ausfälle und Verzögerungen bei den zuständigen Anbietern "Alles gurgelt" und "Alles spült". "Mumpitz" berichtet:

Ähnliches erlebte "titom" bereits vergangene Woche:

Auch "tisiphone" zeigt sich ob des chaotischen Schulstarts verärgert:

Wie haben Sie die ersten Schulwochen oder -tage erlebt?

Wurden Sie an Ihrer Schule zeitgerecht informiert, wie die Maßnahmen umzusetzen sind? Wie funktioniert das Testen, gab es Probleme seitens der Anbieter? Können Sie dem offenen Brief der Schulsprecherinnen und Schulsprecher zustimmen – ist auf politischer Ebene viel verabsäumt worden? Berichten Sie im Forum! (mawa, 16.9.2021)