Wien – Eine App für Opfer von sexueller Gewalt, ein Start-up, das den Zugang zu sauberem Wasser verbessern möchte oder die Errichtung eines Schutzwaldes durch ein Malprojekt von Kindern: 27 österreichische und internationale Projekte wurden im Rahmen der Ö1-Initiative "Reparatur der Zukunft – Das Casting neuer Ideen" ausgezeichnet.

Gesucht wurden Ideen "für die Gesellschaft von morgen", wie es am Mittwoch in einer Aussendung heißt. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb gemeinsam mit dem Außenministerium, den Österreichischen Kulturforen und Vertretungen im Ausland. Gefragt waren innovative Ideen, Konzepte oder bereits realisierte Projekte, die sich globalen Problemen widmen – vom Klimaschutz über die Armutsbekämpfung bis hin zu Lifestyle und Fashion.

93 Einreichungen aus mehr als 20 Ländern

Insgesamt habe es laut Aussendung 93 Einreichungen gegeben, die die Einreichkriterien erfüllten. Die Projekte aus mehr als 20 Ländern finden sich auf einer interaktiven Landkarte unter oe1.orf.at/zukunft. Die 27 von einer Fachjury ausgewählten Projekte sollen nun "Mentoring erhalten und eine Bühne bekommen". Sie werden auch von 1. bis 3. Oktober nach Graz zum Innovationsfestival "Markt der Zukunft", eingeladen.

Zu den Siegerprojekten zählt etwa eine von israelischen und palästinensischen Studentinnen und Studenten entwickelte App, die Opfern von sexueller Gewalt helfen soll. "InovaYA" wiederum ist ein französisches Start-up, das den Zugang zu sauberem Wasser verbessern möchte. In Südtirol haben Kinder mithilfe eines Mal- und Schreibprojektes die Errichtung eines Schutzwaldes ermöglicht. (APA, 15.9.2021)